BVB verabschiedet scheidenden Präsidenten Reinhard Rauball

SID
Borussia Dortmund hat vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum seinen langjährigen Präsidenten Reinhard Rauball emotional verabschiedet.
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Borussia Dortmund hat vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum seinen langjährigen Präsidenten Reinhard Rauball emotional verabschiedet. Der 75-Jährige wird bei der Jahreshauptversammlung am 20. November nach insgesamt 23 Jahren im Amt nicht erneut kandidieren. Sein Nachfolger soll sein bisheriger Stellvertreter Reinhold Lunow werden.

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Der sichtlich gerührte Rauball erhielt vom Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke einen Blumenstrauß, die Zuschauer applaudierten stehend und riefen Rauballs Namen. "Es war mir eine ganz, ganz große Ehre, für Borussia Dortmund tätig gewesen zu sein", sagte Rauball und wünschte dem Verein "alles Gute für die Zukunft".

Er sei in jeder Minute "meiner Amtszeit stolz gewesen, Präsident dieses großartigen Vereins sein zu dürfen. 23 Jahre lang habe ich dieses Amt mit viel Herzblut ausgefüllt", hatte Rauball schon in seiner Abschiedsankündigung erklärt. Als Beweggründe für den Rückzug nannte Rauball die Dauer seiner Amtszeit und sein fortgeschrittenes Alter.

Rauball war 2004 zum insgesamt dritten Mal in das Amt des BVB-Präsidenten gewählt worden. Während seiner ersten Amtszeit von 1979 bis 1982 ging der seinerzeit 32 Jahre alte Jurist als jüngster Präsident eines Fußball-Bundesligisten in die Geschichte ein, seine zweite Amtsperiode zwischen 1984 und 1986 stand im Zeichen einer wirtschaftlichen Krise des BVB, die nicht zuletzt dank Rauball erfolgreich bewältigt wurde.

Während Rauballs dritter Amtszeit als Präsident gewann Borussia Dortmund zwei Meisterschaften, holte dreimal den DFB-Pokal und stand 2013 im Finale der Champions League.

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