Erkenntnisse zum 8. Bundesliga-Spieltag: Lucien Favres Verwirrung, Mark Uths Verzweiflung und ein Wiederholungstäter

Von Stefan Rommel
Erling Haaland will auch im Rückspiel gegen Brügge treffen.
© imago images / Kirchner-Media
Cookie-Einstellungen

Wann kommt Sörloth in Leipzig an?

Auch an dieser Stelle war schon einmal die Rede davon, wie akkurat RB Leipzig einen Gegner auseinanderspielen kann. Und wenn das dann greift, wenn Julian Nagelsmanns Mannschaft den jeweiligen Kontrahenten kontrolliert, dann kommen die Siege ganz automatisch. Weil Leipzig dann einfach besser ist und sich am Ende durchsetzt.

Ein veritables Problem hat die Truppe aber immer noch in den engeren Spielen. Leverkusen, Gladbach, nun Frankfurt (Video: Die Highlights zum Spiel): Das waren Spiele auf Augenhöhe, vielleicht sogar mit kleinen Vorteilen für Leipzig.

Aber die Mannschaft schafft es dann nicht, diese Partien auf ihre Seite zu ziehen und für sich zu entscheiden. Das aber ist eine Qualität, die große Mannschaften ausmacht - und die Leipzig offenbar noch lernen muss. In Ansätzen erklären kann man das vielleicht an Alexander Sörloth.

Der Norweger trat das schwere Erbe von Timo Werner an und steht als Mittelstürmer nach acht Pflichtspieleinsätzen in der Bundesliga und der Champions League immer noch bei null Toren.

Womöglich dauert die Eingewöhnung deshalb so lange, weil die Vorbereitung grundsätzlich recht kurz war und nun wegen den vielen Spielterminen im Klub und die Länderspielpausen kaum Zeit zum Trainieren war. Aber Sörloth muss jetzt beginnen, der Mannschaft auf seine Art zu helfen. Mit Toren. Dann klappt das auch in den engen Spielen wieder besser.