Gesundheitsminister Spahn gegen schnelle Rückkehr von Zuschauern in Bundesligastadien

SID
Gesundheitsminister Jens Spahn ist gegen eine schnelle Rückkehr von Zuschauern in die Bundesligastadien.
© imago images / Jens Schicke

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich gegen eine schnelle Rückkehr von Zuschauern bei den Spielen der Fußball-Bundesligen ausgesprochen.

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"Tausende Zuschauer in den Stadien - das passt nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen", teilte der CDU-Politiker bei Twitter mit: "Jetzt heißt es, keine vermeidbaren Risiken einzugehen. Das Konzept der DFL ist in der Theorie gut. Entscheidend ist in der Pandemie aber die Praxis im Alltag."

Die 36 deutschen Profiklubs hatten sich zuletzt auf ein Konzept für die Rückkehr von Zuschauern in der Corona-Pandemie geeinigt. Der Plan sieht keine Stehplätze und keinen Alkohol bis Ende Oktober, Verzicht auf Gästefans bis Jahresende sowie die Sammlung sämtlicher Kontaktdaten vor.

Zuletzt waren allerdings die Infektionszahlen in Deutschland wieder gestiegen. "Wir spüren, dass wir wachsam bleiben müssen. In der jetzigen Situation wären Zuschauer auf den Rängen das falsche Signal", sagte Spahn weiter.

Ähnlich hatte sich auch der bayrische Ministerpräsident Markus Söder geäußert. "Ich kann es mir nicht vorstellen und bin da außerordentlich skeptisch", sagte der CSU-Vorsitzende am Montag, der auch von einer "verheerenden Signalwirkung für die Gesellschaft" sprach.

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