FC Schalke 04 - Max Meyers Vater erklärt Hintergründe des Protz-Videos: "Es ist eine Katastrophe"

Von SPOX
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Hans-Joachim Meyer, Vater von Ex-Schalke-Profi Max Meyer hat die Hintergründe seines Protz-Videos, in dem er den Ex-Klub seines Sohnes als "Pleiteklub" bezeichnet hatte, mit einer verlorenen Wette erklärt.

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"Es war eine Wette und ein Gag unter Kumpels. Als Schalke gegen Gladbach überragend gewonnen hatte, habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und gesagt, Schalke wird am Saisonende vor Gladbach und Dortmund sein. Ich habe verloren und musste die Wettschulden einlösen", erklärte Meyer senior gegenüber der Bild-Zeitung.

Demnach sei der Wetteinsatz gewesen, dass sich der Verlierer über seinen Lieblingsverein lustig machen müsse. "Ich habe das Video in unsere Gruppe gestellt, und dann nahm das Unheil seinen Lauf."

Der Vater des ehemaligen S04-Profis, der jetzt in Diensten von Crystal Palace steht, hatte sich selbst am Steuer eines Luxus-Autos gefilmt und sich im typischen Ruhrpott-Deutsch über die Königsblauen lustig gemacht: "Besser geht nicht, Männer! Besser geht nicht! Durch die verbotene Stadt Gelsenkirchen ab zum Steuerberater. Schön mit dem bezahlten Lambo vom Pleiteklub. Herrlich!"

Meyer senior: "Ich bereue es total"

Meyer, der neun Jahre in Schalkes Jugend- und Profiabteilung aktiv war und bei den Gelsenkirchener sogar zum Nationalspieler reifte, kritisierte seinen Vater für dessen Fauxpas massiv. Er sei "zutiefst schockiert" von dem Video, schrieb er in einem Beitrag auf Instagram: "Das passt nicht in meine Welt, nicht in diese Zeit, das passt in gar keine Zeit. Ich habe Schalke 04 sehr, sehr viel zu verdanken und distanziere mich entschieden von der Art und Inhalt dieses Videos!"

Den Zorn seines Sohne auf ihn könne er "absolut nachvollziehen", erklärte der 59 Jahre alte Polizist, der sich bereits bei seinem Filius entschuldigt habe, schließlich könne man nicht mehr Mist bauen, als er es getan habe: "Ich bereue das natürlich total - es ist eine Katastrophe. Auch wenn die Intention eine andere war. Max ist jetzt der Leidtragende, der Vater hat ihm unbeabsichtigt einen Bärendienst erwiesen."

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