FSV Mainz 05 trennt sich von Trainer Sandro Schwarz

SID
Sandro Schwarz ist nicht mehr länger Trainer von Mainz.
© getty

Die Verantwortlichen des FSV Mainz 05 haben mit der Trennung von Trainer Sandro Schwarz auf die sportliche Krise reagiert. Die Rheinhessen gaben ihre Entscheidung am Sonntag bekannt. Wer Nachfolger von Schwarz wird, ist noch offen. Co-Trainer Jan-Moritz Lichte soll die Mannschaft vorerst betreuen.

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"Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Wir sind einen langen Weg zusammen gegangen. Das tut weh", sagte Sportvorstand Rouven Schröder: "Aber man muss handeln, wenn die Überzeugung nicht mehr bei 100 Prozent ist. Ab sofort sind wir auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer."

Nach Niko Kovac (Bayern München) und Achim Beierlorzer (1. FC Köln) ist Schwarz der dritte Coach, der in der laufenden Saison vorzeitig gehen muss.

Mainz 05 mit bereits acht Saison-Pleiten - Negativrekord

Der 41 Jahre alte Schwarz trug die Verantwortung für zwei FSV-Negativrekorde innerhalb einer Woche. Auf die höchste Liga-Niederlage der Rheinhessen am vergangenen Spieltag bei RB Leipzig (0:8) folgte am Samstag gegen Aufsteiger Union Berlin die achte Saison-Niederlage (2:3). So viele Pleiten an den ersten elf Spieltagen setzte es für die Rheinhessen noch nie. Der FSV ist Drittletzter und weist die schlechteste Tordifferenz (12:30) auf.

Der frühere FSV-Profi Schwarz trat seinem Job bei den Mainzern, die nach der Länderspielpause bei der TSG Hoffenheim antreten müssen, am 1. Juli 2017 als Nachfolger von Martin Schmidt an. Der Vertrag des Trainers lief ursprünglich bis Juni 2022.

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