BVB: Michael Zorc über Kimmich-Tritt beim Supercup gegen den FC Bayern erbost

Von SPOX
Michael Zorc kritisierte Joshua Kimmich nach dessen Tritt heftig.
© getty

Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund hat Bayern Münchens Joshua Kimmich nach dessen Foul an Jadon Sancho beim Supercup (2:0) am Samstagabend hart kritisiert. Dabei zeigte der 56-Jährige kein Verständnis für die Entscheidung des Videoassistenten, Kimmich mit einer Gelben Karte zu bestrafen.

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Im Gespräch mit Funke Sport sagte Zorc: "Nach Ansicht der Bilder fehlt mir jegliches Verständnis, aber wirklich jegliches Verständnis dafür, wie man da in Köln im Keller sitzen kann und sagen kann: Das ist eine Gelbe Karte."

Weiter erklärte der erboste BVB-Boss: "Das ist eine glasklare Rote Karte. Der Ball war im Aus, das Spiel war unterbrochen. Dann war es eine deutliche Tätlichkeit von Joshua Kimmich."

Kimmich war beim Sieg der Dortmunder in der 76. Minute Sancho auf den Fuß getreten, als der Engländer den Ball hinter der Auslinie holte. Nach dem Spiel beteuerte der Bayern-Star, dass ihm der Tritt unabsichtlich unterlief .

Zorc kritisiert Schiris: Keine andere Entscheidung als Rot"

Zorc hat eine andere Sichtweise: "Er tritt ihm mit Absicht auf den Fuß und der Tritt geht in Richtung Knöchel. Es kann keine andere Entscheidung als Rot geben. Da kann man 35 Seminare bekommen, in dem Moment, in dem das so bewertet wird, braucht man den Video-Schiedsrichter nicht."

Trotz des ausgebliebenen Platzverweises für Kimmich besiegten die Dortmunder den FC Bayern souverän und feierten am Samstagabend ihren bereits sechsten Supercup-Sieg. Damit setzten die Borussen das erste Ausrufezeichen für die neue Saison.

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