TSG Hoffenheim: Wird Alexander Rosen zum "Sparfuchs"?

Alexander Rosen von der TSG 1899 Hoffenheim stehen in diesem Sommer über 100 Millionen Euro aus Transfererlösen zur Verfügung.
© getty

Obwohl die Hoffenheimer in diesem Sommer Einnahmen von mehr als 100 Millionen Euro zu erwarten haben, dämpft der Direktor Profifußball, Alexander Rosen, die Erwartungen in Sachen große Transfers.

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Nico Schulz (für rund 25 Millionen zum BVB) und Kerem Demirbay (für über 30 Millionen zu Bayer Leverkusen) sind bereits weg, Joelinton (für rund 50 Millionen zu Newcastle) wird folgen - und auch ein Verbleib von Nadim Amiri ist alles andere als sicher.

Doch wohin mit all den Einnahmen? Die TSG könnte größer investieren, doch Rosen denkt in kleineren Dimensionen. "Unsere Einstiegs-Summen für Transfers sind in den Vorjahren von drei auf fünf Millionen, dann mal von fünf auf acht gewachsen. Vielleicht jetzt mal von acht auf zehn oder elf, aber nicht auf 20 Millionen", sagte Rosen der Bild.

Eine Aussage, die zum bisherigen Vorgehen der Hoffenheimer passt. Auch nach den Verkäufen von Kevin Volland, Roberto Firmino oder Niklas Süle investierte man am Neckar nicht in ganz große Namen, sondern verpflichtete lieber entwicklungsfähige Spieler, um sie mit einem Transferplus weiterzuverkaufen.

Gestiegene Ambitionen, gestiegene Ausgaben

Bedenkt man allerdings die sportliche Entwicklung der TSG, könnte der Zeitpunkt für größere Investitionen dennoch gekommen sein. Schließlich träumt man in Sinsheim vom Europapokal.

Dieser wurde in der vergangenen Saison unter Ex-Coach Julian Nagelsmann knapp verpasst, jetzt soll er unter Neu-Trainer Alfred Schreuder wieder erreicht werden.

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