Rangnick sieht seine Zukunft in Leipzig: "Fühle mich pudelwohl"

Von SID
Rangnick ist in Leipzig sehr zufrieden.
© getty

Entgegen anderslautender Spekulationen sieht Ralf Rangnick überhaupt keinen Grund, RB Leipzig nach dem Pokalfinale gegen Bayern München(Sa., 25.Mai, 20.00 Uhr hier im Liveticker) zu verlassen. "Ich weiß nicht, wie oft ich es noch aus ganzem Herzen wiederholen soll, dass ich mich hier pudelwohl fühle, dass ich hier noch zwei Jahre unter Vertrag stehe und absolut vorhabe, hier weiter tätig zu sein", sagte der RB-Trainer und -Sportdirektor im Interview mit dem SID.

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In Medienberichten war zuletzt von einem internen Machtkampf berichtet worden. Rangnick würde nach dem Saisonende gerne ein größeres Aufgabenfeld übernehmen und sich zum Beispiel verstärkt um die Red-Bull-Standorte in New York (USA) und Bragantino (Brasilien) kümmern. Bei RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff soll diese Idee auf wenig Gegenliebe stoßen.

"Es geht nicht um Machtkämpfe, sondern um die beste Lösung für unsere zukünftige Vereinsausrichtung und Weiterentwicklung", sagte Rangnick dazu: "Die grundsätzliche Frage ist, ob man das Aufgabenfeld so wie bisher belässt, oder ob ich mich zusätzlich noch mit in die globalen Themen einbringe. Wenn wir uns schneller weiterentwickeln wollen, dann könnte das durchaus Sinn machen."

Rangnick braucht gegen Bayern "den perfekten Tag"

Für das Pokalfinale sieht der Trainer durchaus eine gute Chance den Rekordmeister zu stürzen, weiß aber gleichzeitig wie schwer das letzte Spiel der Saison für seine Mannschaft werden wird: "Du brauchst einen perfekten Tag. Darum geht es, dass wir die Mannschaft so vorbereiten, dass sie am 25. Mai ein perfektes Spiel macht. Wir waren im Bundesligaspiel gut, aber nicht sehr gut. Wir müssen bei eigenem Ballbesitz eine Schippe drauflegen, was ich unserer Mannschaft aber absolut zutraue, " meinte Rangnick vor dem Spiel am Samstag.

Rangnick verteidigt Kovac: "Absolut respektlos"

Nicht nur die Gerüchte um seine Person lehnte Rangnick im Gespräch mit dem SID vehement ab. Auch die Diskussion über Niko Kovac kritisiert der Coach aufs Schärfste: "Es ist absolut respektlos, wenn man bei einem Trainer, der dort sein erstes Jahr absolviert und vorher sehr erfolgreich bei Eintracht Frankfurt gearbeitet und der jetzt die Chance auf zwei Titel hat, darüber spekuliert, ob er überhaupt bleibt oder von einem anderen ersetzt wird", stellte der Leipzig-Trainer klar.

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