Schaaf schließt Bleiben bei 96 nicht aus

SID
Thomas Schaaf gab im Jahr 1999 sein Debüt als Bundesliga-Trainer auf der Bank von Werder Bremen
© getty

Thomas Schaaf schließt einen Verbleib bei Schlusslicht Hannover 96 auch im Falle eines Abstiegs nicht aus. "Schaffen wir es nicht, gibt es erst einmal für beide Seiten die Option zu sagen, 'lass uns mal drüber reden'", sagte Schaaf im NDR Sportclub.

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"Ich gehe aber davon aus, dass ich anderthalb Jahre noch Vertrag habe bei Hannover 96.", so der Trainer weiter. Schaafs Kontrakt bei den Niedersachsen bis 2017 gilt allerdings nur für die 1. Liga.

Hannovers Rückstand auf den Relegationsrang beträgt nach der 1:4-Niederlage bei Werder Bremen sieben Punkte, zum rettenden Ufer sind es inzwischen neun. Seit dem Amtsantritt von Schaaf zum Jahreswechsel gab es für 96 sieben Niederlagen in acht Spielen.

Keine Sorge um guten Ruf

Um sein Image sorgt sich der frühere Meistercoach, der nach der Entlassung von Armin Veh bei Eintracht Frankfurt ältester Bundesliga-Coach ist, aber nicht. "Ich mache mir weniger Gedanken um meinen Ruf. Ich bin vielmehr fixiert auf die Aufgabe", sagte Schaaf, der seit seinem Trainerdebüt 1999 bei Werder Bremen nie aus der Bundesliga abgestiegen ist.

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat Schaaf noch nicht aufgegeben. "Natürlich sieht das im Moment sehr schlecht für uns aus", sagte der 54-Jährige: "Aber ich habe die Situation bei Hannover 96 angenommen, wie ich sie vorgefunden habe und versucht, das zu bewegen. Und dabei bin ich immer noch. Es ist noch möglich."

Thomas Schaaf im Steckbrief

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