Xhaka entschuldigt sich bei Gagelmann

Von Adrian Bohrdt
Granit Xhaka wird Borussia Mönchengladbach im Sommer voraussichtlich verlassen
© getty

Granit Xhaka hat sich öffentlich bei Schiedsrichter Peter Gagelmann für seinen Wutausbruch entschuldigt. Der 45-Jährige hatte den Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag in Freiburg (2:4) mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, anschließend explodierte Xhaka. Trotz der späten Einsicht droht ihm nach wie vor eine längere Sperre.

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"Ich habe mich zu Aussagen hinreißen lassen, die mir leid tun. Das hätte nicht passieren dürfen", entschuldigte sich der Schweizer auf der Website der Borussia.

Immerhin habe er sich zuvor mit großem Einsatz in die Startelf der Gladbacher zurückgekämpft: "Das hat wohl dazu geführt, dass ich etwas übermotiviert war. Ich habe einfach die Ruhe verloren. es war total niederschmetternd, sich nach langer Zeit in die Mannschaft zurückgekämpft zu haben und dann nach größtem Einsatz vom Platz zu fliegen."

Xhaka über Gagelmann: "Eine Frechheit"

In Freiburg stand der 21-Jährige zum ersten Mal seit dem 1. März (1:1 gegen Braunschweig) wieder in der Startelf und bot eine gute Leistung, bis er nach 69 Minuten vom Platz flog.

"Wenn man da Gelb-Rot gibt, hat der Schiedsrichter in der Bundesliga nichts zu suchen", tobte der Schweizer Nationalspieler anschließend: "Er sollte da nicht mehr pfeifen. Ich fühle mich verschaukelt, das war eine Frechheit."

Trotz der Entschuldigung droht Xhaka nach wie vor eine Sperre bis Saisonende. Noch am Dienstag entscheidet der Kontrollausschuss des DFB, ob die Ein-Spiel-Sperre aufgrund des Platzverweises wegen der anschließenden Beleidigung bis zum Saisonende verlängert wird.

Granit Xhaka im Steckbrief

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