Kein Weg vorbei am Bayern-Block

Von SPOX
Der Bayern-Block dominiert - je zweimal sind Augsburg, Hoffenheim und Leverkusen vertreten
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Das Bayern-Trio im Mittelfeld spielte bei der Gala gegen Frankfurt einmal mehr groß auf und bildet das Herz der Top-11. Hannovers und Hoffenheims zentrale Offensiv-Akteure sind ebenso mit von der Partie wie zwei erneut starke Augsburger.

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Daniel Davari (Eintracht Braunschweig): Konnte die Niederlage gegen Dortmund am Ende auch nicht verhindern, brachte die gegnerischen Angreifer mit starken Paraden aber mehrfach fast zur Verzweiflung. Der Keeper war bester Braunschweiger auf dem Platz.

Roberto Hilbert (Bayer Leverkusen): Spielte eine starke Partie gegen seinen früheren Verein und meldete VfB-Talent Timo Werner auf seiner Seite weitestgehend ab. Hilbert schaltete sich konsequent auf dem rechten Flügel ins Leverkusener Offensivspiel ein und bereitete so einige Chancen vor.

Ragnar Klavan (FC Augsburg): War beim unglücklichen Gegentor machtlos, trug ansonsten einen großen Teil dazu bei, dass Bremen dem Augsburger Tor nur selten wirklich nahe kam. Brachte 92 Prozent seiner Pässe an den Mann und gewann neun seiner elf Zweikämpfe - starker Wert!

David Abraham (1899 Hoffenheim): Dass bei Hoffenheim am Ende die Null stand, lag zu großen Stücken auch an Abraham. Der Argentinier ging aus 86 Prozent seiner direkten Duelle als Sieger hervor und konnte gleich zehnmal erfolgreich in brenzligen Situationen klären.

Thiago (FC Bayern): Überragende Partie des Spaniers gegen Frankfurt. Hatte 185 Ballkontakte, so viele wie sieben Eintracht-Spieler zusammen, und stellte damit einen neuen Bundesligarekord auf. War überall auf dem Feld zu finden und nahezu an jedem Angriff beteiligt.

Philipp Lahm (FC Bayern): Hatte als alleiniger Sechser defensiv nicht viel zu tun, was dennoch auf ihn zukam meisterte er spielerisch. Hielt Götze und Thiago über die gesamte Spieldauer den Rücken frei und war im Aufbauspiel einmal mehr Weltklasse: 94 Prozent seiner 95 Pässe fanden ihr Ziel.

Andre Hahn (FC Augsburg): Der Augsburger Shooting-Star spulte auf der rechten Außenbahn erneut ein riesiges Laufpensum ab. Hahn bereitete Altintops sehenswerten Treffer per Flanke mustergültig vor und netzte wenige Minuten später dann selbst ein.

Mario Götze (FC Bayern): War in seiner Rolle hinter der einzigen Spitze Mandzukic noch effektiver als ganz vorne drin. Die Wege zu Thiago waren kürzer, was das Zusammenspiel der beiden nochmal verbesserte. Götze erzielte zudem ein Traumtor und spielte klasse Kurzpässe auf engstem Raum im Frankfurter Strafraum.

Szabolcs Huszti (Hannover 96): War der Fixpunkt im Hannoveraner Angriffsspiel. Huszti war überall zu finden, forderte enorm viele Bälle und übernahm so Verantwortung. Der Ungar leitete unzählige Konter ein und bereitete zudem zwei Treffer mit perfekten Flanken vor.

Roberto Firmino (1899 Hoffenheim): Matchwinner trifft es im Fall Firmino ziemlich gut. Der Brasilianer war an nahezu jeder Offensiv-Aktion beteiligt, ließ sich immer wieder tief fallen und ermöglichte so ein schnelles Konterspiel. Traf selbst zur wichtigen 1:0-Führung und bereitete das 3:0 vor.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Zeigte gegen seinen Lieblingsgegner mal wieder eine bärenstarke Partie - nicht nur wegen seines Ausgleichstreffers. Kießling arbeitete emsig für die Mannschaft und war in den Zweikämpfen sehr präsent. Ganz stark auch die Körpertäuschung vor Derdiyoks Siegtreffer.

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