Gündogan bestätigt Verbleib beim BVB

Von Thomas Jahn
Ilkay Gündogan spielt seit zwei Jahren beim BVB und bleibt der "echten Liebe" treu
© getty

lkay Gündogan hat klargestellt, auch in der nächsten Saison für Borussia Dortmund auflaufen zu wollen. Ob er seinen bis 2015 datierten Vertrag beim Vizemeister erfüllen wird, ließ der Mittelfeldspieler jedoch vorerst offen. Sein Vorbild ist ein direkter Konkurrent aus der Nationalmannschaft.

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"Ich bin im Verein sehr, sehr glücklich. Wir haben eine tolle Entwicklung genommen und ich glaube, ja, ich weiß, dass sie noch weitergehen, es noch besser werden kann", sagte der 22-Jährige im Interview mit dem "Kicker". Auf lange Sicht wollte er sich aber nicht festlegen. "Nächste Saison spiele ich definitiv beim BVB. Wie es dann weitergeht, wird man sehen."

Gündogan: BVB oder Arsenal?

Zuletzt war der 22-Jährige mit einem Wechsel zum FC Arsenal in Verbindung gebracht worden. Zeitgleich soll der BVB bereits daran arbeiten, den bis 2015 laufenden Vertrag des Nationalspielers vorzeitig zu verlängern. "Nach meiner Rückkehr werde ich mich mit meiner Familie besprechen, mein Vater setzt sich dann mit Herrn Watzke und Herrn Zorc zusammen", so Gündogan, der derzeit noch im Türkei-Urlaub weilt.

Eine Tendenz ließ der 2011 aus Nürnberg zum BVB gewechselte Gündogan dabei jedoch nicht durchblicken. "Ich weiß, was ich am BVB habe. Der Verein hat mir geholfen, zu reifen und den Weg in die Nationalmannschaft zu finden. Aber bitte haben sie Verständnis dafür, dass ich keine Wasserstandsmeldungen mehr abgeben werde", erklärte er dem Fachmagazin.

"Wir haben Blut geleckt"

Für die nächste Saison hat sich Gündogan derweil große Ziele mit Borussia Dortmund gesteckt. Nach der Champions-League-Finalpleite gegen den FC Bayern will er in der kommenden Spielzeit besonders in der Königsklasse wieder voll angreifen: "Wir werden hart arbeiten, um bald wieder in diesem Endspiel zu stehen, dann holen wir das Ding. Wir haben Blut geleckt."

Als Motivationshilfe sollen dabei die für Gündogan schrecklichen Momente nach der 1:2-Niederlage in Wembley dienen. "Es war grausam. Ich konnte nicht zusehen, wie die Bayern den Pokal bekommen und jubeln. Ich habe mich umgedreht, war nur noch traurig, dass wir nicht dastehen."

Gündogan adelt Schweinsteiger

Dennoch zollte er besonders einem damaligen Gegenspieler Respekt: Bastian Schweinsteiger. "Bei der WM 2006 stand ich auf den Fanfesten und habe ihm genau zugeschaut: Er hat sehr viel für den deutschen Fußball geleistet. Seine Art Fußball zu spielen, hat mein Denken über den Fußball ein Stück weit geprägt, gerade in der Nationalmannschaft."

In der vergangenen Saison lief Gündogan in 28 Bundesligapartien für die Schwarz-Gelben auf, dabei gelangen ihm drei Tore und drei Vorlagen.

Ilkay Gündogan im Steckbrief