Diouf lehnt 96-Angebot erneut ab

Von Jan Schultz
Hannover-Goalgetter Mame Diouf (r.) ist bei der Konkurrenz im In- und Ausland heiß begehrt
© getty

Mame Diouf hat nach einer Offerte Anfang März auch das zweite Angebot auf eine Vertragsverlängerung abgelehnt. Dies wurde sowohl von Hannover 96 als auch vom Berater des Stürmers bestätigt. Interessenten gibt es sowohl in der Bundesliga als auch im Ausland.

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Klub-Präsident Martin Kind vermeldete die gescheiterten Verhandlungen. Gegenüber "Bild" sagte er: "Die Gespräche haben gezeigt, dass es keine schnelle Vertrags-Verlängerung geben wird."

Der 68-Jährige erklärte, dass die Vorstellungen des Vereins von denen des Spielers "noch entfernt" seien. Dabei ist der Europa-League-Teilnehmer angeblich bereit, das Gehalt des 25-Jährigen auf über 2 Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen.

Der Präsident vermutet jedoch, dass hinter der Hinhalte-Taktik mehr als nur auseinanderklaffende Vorstellungen stecken: "Sie möchten den Markt sondieren. Den Eindruck kann man gewinnen."

Wechsel weiterhin ein Thema

Kinds Eindruck wird durch ein Statement von Dioufs Berater Jim Solbakken indirekt bestätigt. Gegenüber "Sky Sport News HD" betonte der Norweger, es gäbe "keinerlei Grund zur Eile", schließlich habe Diouf noch einen bis zum Sommer 2014 gültigen Vertrag. "Was danach passiert - warten wir es einfach ab."

Diouf, mit zehn Bundesliga-Toren Hannovers erfolgreichster Torjäger der laufenden Saison, wird schon seit längerer Zeit als Nachfolger für Robert Lewandowski bei Borussia Dortmund gehandelt.

Darüber hinaus sollen auch die Premier-League-Klubs FC Fulham und Aston Villa am Senegalesen interessiert sein.

Mame Diouf im Steckbrief