BVB-Vorwürfe gegen van der Vaart

Von Michael Bauer
BVB-Trainer Jürgen Klopp kritisierte HSV-Star Rafael van der Vaart nach der Roten Karte scharf
© Getty

Die Rote Karte gegen Robert Lewandowski war der Aufreger beim 4:1 des Hamburger SV bei Borussia Dortmund. Trainer Jürgen Klopp kritisierte danach das Verhalten von Rafael van der Vaart.

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Van der Vaart rannte nach dem Foul des BVB-Stürmers an Per Skjelbred wild gestikulierend auf Referee Manuel Gräfe zu und forderte den Platzverweis.

"Ich habe Theater gemacht, aber nicht geschauspielert, weil ich gemerkt habe, dass der Schiri nur Gelb zücken wollte. Ich wollte ihn davon überzeugen und aufmerksam machen, dass das ein rotwürdiges Foul an Per gewesen ist", so van der Vaart.

Für seine Unsportlichkeit erhielt der Holländer die Gelbe Karte. Auf Dortmunder Seite sorgte die Aussage van der Vaarts für gehörigen Missmut.

"Diese Aussage ist sehr entlarvend. Das werden wir uns merken", so BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. "Das ist der schlechteste Satz, den ich jemals gehört habe. Das ist hart, das ist richtig hart", fügte Trainer Jürgen Klopp hinzu.

Dass der Platzverweis gegen Lewandowski vertretbar war, zweifelten die Dortmunder Verantwortlichen indes nicht an. Auch Manuel Gräfe unterstrich die Richtigkeit seiner Entscheidung, obwohl sie sich minutenlang hinzog.

"Selbstverständlich war die Rote Karte die alleinige Entscheidung des Schiedsrichter-Teams. Es hat nur etwas länger gedauert, weil wir nach der Rudelbildung Ruhe reinbringen wollten. Außerdem mussten wir in dieser Situation mehrere Entscheidungen treffen, die ich zusammen mit meinen Assistenten abgesprochen habe."

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