Formel 1: Leclerc vorn, Mercedes stark - Schumachers Bremse fängt Feuer

SID
Die Bremse von Schumachers Wagen fing beim dritten Training Feuer.
© getty

Charles Leclerc und Max Verstappen haben sich auch vor dem Qualifying der Formel 1 in Spanien ein enges Duell geliefert, Mercedes scheint sich indes allmählich in der Spitzengruppe zurückzumelden. WM-Spitzenreiter Leclerc im Ferrari gewann das dritte freie Training von Barcelona mit 1:19,772 Minuten, Weltmeister Verstappen im Red Bull lag auf seiner schnellsten Runde nur 72 Tausendstel zurück.

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Innerhalb von nur zwei Zehnteln zur Spitze lag auch am Samstagmittag allerdings das Mercedes-Duo: Der junge George Russell war als Dritter erneut etwas schneller als Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Mercedes, bislang recht deutlich dritte Kraft, will mit einigen Updates in Barcelona die Wende schaffen.

Für Mick Schumacher endete die Session, bevor sie richtig begonnen hatte: Bei Temperaturen von 32 Grad steuerte der Haas-Pilot mit brennender Bremse die Box an, das Feuer musste gelöscht werden, die Arbeiten am Auto konnten bis zum Ende des Trainings nicht abgeschlossen werden.

Bei Schumachers Ankunft vor der Box kam zudem ein Mitglied der Boxencrew zu Fall, der Mann blieb aber offenbar unverletzt. Unmittelbar vor dem Qualifying (16.00 Uhr Liveticker) war die verpasste Session ein Rückschlag für Schumacher.

Sebastian Vettel schloss das Training lediglich als Zwölfter ab, auch der komplett überarbeitete Aston Martin brachte damit zunächst keine echte Verbesserung. Das Auto steht an diesem Wochenende dennoch im Fokus: Wegen der großen Ähnlichkeit zum RB18 wurde Vettels Team von Red Bull offensiv des Datendiebstahls bezichtigt. Die FIA allerdings schloss eine Untersuchung ab und sprach Aston Martin von dem Verdacht frei.

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