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Durch den Sieg beim Großen Preis der Türkei ist Lewis Hamilton vorzeitig zum siebten Mal Weltmeister. Damit bricht er den bisherigen Rekord von Michael Schumacher. SPOX blickt auf die Karriere von LH44.
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Bereits im Alter von acht Jahren beginnt Hamilton, professionell Kart zu fahren. Ein ständiger Begleiter ist dabei der gelbe Helm seines Vorbildes Ayrton Senna.
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Schon damals kreuzen sich die Wege zwischen ihm und Nico Rosberg. Jahre später soll beide für denselben Rennstall fahren und gegeneinander um den WM-Titel kämpfen.
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Zur Saison 2002 wechselt er in die britische Formel Renault und fährt dort für den späteren F1-Rennstall Manor. Nachdem er in der ersten Saison den dritten Gesamtrang belegt, sichert er sich 2003 den Meistertitel.
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In den folgenden Jahren marschiert Hamilton mit beeindruckender Dominanz durch die Nachwuchsserien. 2005 wird er überlegen Formel-3-Euroseries-Meister, 2006 gewinnt er auf Anhieb den Titel in der GP2-Serie.
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2007 folgt dann der Aufstieg in die Königsklasse unter seinem Förderer und damaligen McLaren-Teamchef Ron Dennis, der ihn neben Fernando Alonso ins zweite Cockpit des britischen Traditionsrennstalls setzt.
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Dort weiß der Brite auf Anhieb zu überzeugen. Bei seinem ersten F1-Rennen in Australien gelingt ihm der Sprung auf Podestplatz drei, beim sechsten WM-Lauf in Kanada überquert er zum ersten Mal als Sieger die Ziellinie.
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In den ersten neun Rennen landet Hamilton immer auf dem Podium, nur zweimal während der Saison sammelt er keine Punkte. Beim Europa-GP wird er nur Neunter (damals noch kein Punkterang), in China wirft er das Auto ins Kiesbett.
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Am Ende darf aber ein andere lachen. In einem der knappsten Finals der F1-Geschichte sichert sich Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen beim letzten Rennen in Sao Paulo den WM-Titel - einen Zähler vor den punktgleichen Hamilton und Alonso.
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Im darauffolgenden Jahr ist das Glück dann auf seiner Seite. In einem ähnlich spannenden letzten Saisonrennen in Brasilien überholt Hamilton in der letzten Kurve Timo Glock und entreißt Ferrari-Pilot Felipe Massa doch noch den sicher geglaubten WM-Titel.
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Der Engländer ist damit der erste nicht weiße Fahrer, der sich zum Formel-1-Weltmeister krönt sowie bis zum WM-Triumph Sebastian Vettels 2010 der jüngste Pilot, dem dies gelingt.
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Auch privat läuft es gut zu dieser Zeit. Seit 2007 ist Hamilton mit Unterbrechungen mit der Ex-Pussycat-Dolls-Frontfrau Nicole Scherzinger liiert. Erst 2014 bricht ihre Beziehung auseinander. Seitdem ist Hamilton solo unterwegs.
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In den folgenden Jahren kann McLaren nicht mehr an die Leistungen von 2007 und 2008 anknüpfen. Konkurrent Vettel räumt mit Red Bull zwischen 2010 und 2013 alle Titel ab, Hamilton muss dabei meist chancenlos zusehen.
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Zur Saison 2013 folgt sein Wechsel zu Mercedes, wo er die Nachfolge von Michael Schumacher antritt, der dort zum Ende der 2012er-Saison sein zweites und endgültiges Karriereende verkündet hatte.
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Auch dort muss er sich zu Beginn mit einzelnen Podestplätzen zufriedengeben. Er und Teamkollege Rosberg landen am Saisonende auf dem WM-Plätzen vier und sechs.
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Mit den zur Saison 2014 eingeführten Regeländerungen und dem Beginn der Hybrid-Ära steigt Mercedes zur führenden Kraft in der Formel 1 auf. Mit weitem Abstand wird Hamilton vor Rosberg Weltmeister und sichert sich seinen zweiten WM-Titel.
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2015 folgt Titel Nummer drei für den Engländer. Ähnlich deutlich wie im Jahr zuvor distanziert er Rosberg auf Platz zwei. Das bis dato gute Verhältnis der beiden Kindheitsfreunde beginnt jedoch zusehends zu bröckeln.
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Der Konflikt gipfelt in einem teaminternen Crash beim Großen Preis von Spanien 2016, als sich beide Silberpfeile kurz nach dem Start in Führung liegend berühren und ausscheiden.
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Am Ende des Jahres muss Hamilton dem Deutschen den Vortritt lassen. Mit lediglich fünf Punkten Vorsprung wird Rosberg zum ersten und einzigen Mal F1-Weltmeister. Auch vier Siege Hamiltons in den letzten vier Saisonrennen können daran nichts ändern.
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Nach dem Rücktritt Rosbergs bekommt Hamilton zur Saison 2017 einen neuen Teamkollegen zur Seite gestellt. Valtteri Bottas wechselt von Williams zu den Silberpfeilen.
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Der Finne kann an das Niveau Rosbergs jedoch nicht anknüpfen. Zwischen 2017 und 2019 fährt Hamilton drei größtenteils ungefährdete Weltmeisterschaften ein und liegt damit nur noch einen Titel hinter Michael Schumacher.
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Der Ausbruch der Corona-Pandemie zur Saison 2020 verzögert den Formel-1-WM-Start bis in den Juni, Hamilton zeigt sich davon aber unbeeindruckt.
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