Sebastian Vettel: "Ein Rennen ohne Zuschauer ist fad und nicht richtig"

Von SID
Sebastian Vettel ist kein Fan von Rennen ohne Fans.
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Ferrari-Star Sebastian Vettel hofft, dass die Formel 1 andere Lösungen als Geisterrennen findet, um die Coronakrise zu bewältigen. "Ich bin kein Fan davon", sagte der Heppenheimer in einer Telefonkonferenz seines Teams: "Ein Rennen ohne Zuschauer ist fad und nicht richtig." Gleichwohl weiß der 32-Jährige, dass Rennen ohne Zuschauer an der Strecke eventuell nötig sein werden, damit alle Teams die Krise überstehen.

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"Man sollte keine Schnellschüsse machen" und zunächst die weitere Entwicklung der Pandemie abwarten, meinte Vettel: "Es ist auch im Fernsehen nicht das Gleiche, wenn man keine Zuschauer vor Ort hat."

Aufgrund der Coronakrise sind bereits neun der geplanten 22 Saisonrennen abgesagt oder verschoben worden. Auch der für Ende Juni anvisierte Starttermin beim Grand Prix in Frankreich wackelt, weil Staatspräsident Emmanuel Macron sämtliche Großereignisse bis Mitte Juli verboten hat.

Das für den 30. August geplante Rennen in Spa kann ebenfalls nicht zum ursprünglichen Termin stattfinden, weil Belgien alle Großereignisse bis zum 31. August untersagt hat.

Vettel: "Verlängerung muss sowohl mir als auch Ferrari passen"

Zudem sprach Vettel auch über seine Zukunft beim Traditionsrennstall. "Eine Einigung über eine Vertragsverlängerung muss sowohl mir als auch Ferrari passen. In der Vergangenheit habe ich immer Drei-Jahres-Verträge unterzeichnet. Jetzt bin ich zwar älter, ich fühle mich jedoch nicht alt", sagte der 32-Jährige in einer Videokonferenz mit italienischen Zeitungen.

Vettels Kontrakt mit der Scuderia läuft Ende 2020 aus. Am Ende der vergangenen Saison hatte der Heppenheimer nur Rang fünf in der WM belegt und war damit auch hinter seinem jungen Teamkollegen Charles Leclerc gelandet. Ferrari hatte vergangenes Jahr den Vertrag mit dem dem 22-Jährigen bis 2024 verlängert.

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