Driver-Ranking zum Japan-GP: Der frühe Vettel fängt den Wurm

 
Formel 1, Driver-Ranking
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Das 17. Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim Großen Preis von Japan am meisten überzeugt haben.

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Das 17. Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim Großen Preis von Japan am meisten überzeugt haben.
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Das 17. Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim Großen Preis von Japan am meisten überzeugt haben.

Platz 10: LANCE STROLL. Ärgerlich für ihn, dass das Zeitnahmesystem spann und das Rennen offiziell eine Runde zu früh beendete. Somit kam er als Zehnter ins Ziel, wurde aber nur als Elfter gewertet.
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Platz 10: LANCE STROLL. Ärgerlich für ihn, dass das Zeitnahmesystem spann und das Rennen offiziell eine Runde zu früh beendete. Somit kam er als Zehnter ins Ziel, wurde aber nur als Elfter gewertet.

Davor fuhr Stroll vor allem im ersten Stint ordentlich, im zweiten Stint machte er sich hinter Pierre Gasly die Reifen kaputt und hatte dadurch Geschwindigkeitsdefizite. Das Einstopp-Rennen war nicht die ideale Lösung.
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Davor fuhr Stroll vor allem im ersten Stint ordentlich, im zweiten Stint machte er sich hinter Pierre Gasly die Reifen kaputt und hatte dadurch Geschwindigkeitsdefizite. Das Einstopp-Rennen war nicht die ideale Lösung.

Platz 9: SERGIO PEREZ. Des einen Racing-Point-Piloten Leid ist des anderen Freud. So darf Perez über zwei WM-Punkte jubeln, weil sein unverschuldeter Crash - ein klassischer Rennunfall - kurz vor Schluss nicht mehr ins Endergebnis einfloss.
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Platz 9: SERGIO PEREZ. Des einen Racing-Point-Piloten Leid ist des anderen Freud. So darf Perez über zwei WM-Punkte jubeln, weil sein unverschuldeter Crash - ein klassischer Rennunfall - kurz vor Schluss nicht mehr ins Endergebnis einfloss.

Bis dahin bewies der Mexikaner mal wieder seine Rennintelligenz und schob sich nach dem schwachen 17. Qualifying-Platz noch auf Platz neun vor. Damit kann er gestärkt zu seinem Heimspiel in zwei Wochen reisen.
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Bis dahin bewies der Mexikaner mal wieder seine Rennintelligenz und schob sich nach dem schwachen 17. Qualifying-Platz noch auf Platz neun vor. Damit kann er gestärkt zu seinem Heimspiel in zwei Wochen reisen.

Platz 8: NICO HÜLKENBERG. Die beste Linie beim Start? Außen, außen, außen! Dachte sich zumindest Hülk und sollte damit Recht behalten. Vier Plätze gewann er nach dem Losfahren, indem er einfach stur links blieb und an seinen Gegnern vorbeizog.
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Platz 8: NICO HÜLKENBERG. Die beste Linie beim Start? Außen, außen, außen! Dachte sich zumindest Hülk und sollte damit Recht behalten. Vier Plätze gewann er nach dem Losfahren, indem er einfach stur links blieb und an seinen Gegnern vorbeizog.

Auch während der nächsten Runden zeigte Hülkenberg mehrere gute Überholmanöver. Am Ende meinten es der Verkehr und die Reifen aber nicht allzu gut mit ihm, weswegen nur ein WM-Pünktchen auf der Habenseite steht.
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Auch während der nächsten Runden zeigte Hülkenberg mehrere gute Überholmanöver. Am Ende meinten es der Verkehr und die Reifen aber nicht allzu gut mit ihm, weswegen nur ein WM-Pünktchen auf der Habenseite steht.

Platz 7: ALEXANDER ALBON. Qualifying am Sonntagmorgen? Scheint dem Thailänder zu munden. Immerhin war er bis aufs Tausendstel genauso schnell wie Max Verstappen und damit erstmals auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen.
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Platz 7: ALEXANDER ALBON. Qualifying am Sonntagmorgen? Scheint dem Thailänder zu munden. Immerhin war er bis aufs Tausendstel genauso schnell wie Max Verstappen und damit erstmals auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen.

Im Rennen war aufgrund des frühen Verstappen-Ausfalls kein Vergleich möglich, wirklich spektakulär war Albons Leistung aber nicht. Er verlor den Start gegen die McLaren und hing zu lange hinter Sainz fest. Platz vier war damit das Maximum.
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Im Rennen war aufgrund des frühen Verstappen-Ausfalls kein Vergleich möglich, wirklich spektakulär war Albons Leistung aber nicht. Er verlor den Start gegen die McLaren und hing zu lange hinter Sainz fest. Platz vier war damit das Maximum.

Platz 6: PIERRE GASLY. Teamkollege Daniil Kvyat steckte der 23-Jährige an diesem Wochenende locker in die Tasche. Als Belohnung gab es den Einzug ins dritte Quali-Segment.
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Platz 6: PIERRE GASLY. Teamkollege Daniil Kvyat steckte der 23-Jährige an diesem Wochenende locker in die Tasche. Als Belohnung gab es den Einzug ins dritte Quali-Segment.

Im Rennen hatte Gasly dann mit einem Schaden an der Hinterradaufhängung zu kämpfen. Doch er bewältigte die Probleme vorbildlich und holte immerhin einen achten Platz heraus. An der Perez-Kollision hatte er keine Schuld.
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Im Rennen hatte Gasly dann mit einem Schaden an der Hinterradaufhängung zu kämpfen. Doch er bewältigte die Probleme vorbildlich und holte immerhin einen achten Platz heraus. An der Perez-Kollision hatte er keine Schuld.

Platz 5: CARLOS SAINZ JUNIOR. Mister "Best of the Rest" war diesmal sogar mehr als nur "the Rest". Schließlich ließ er mit Charles Leclerc einen Ferrari-Piloten hinter sich - als einziger der Mittelfeld-Fahrer.
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Platz 5: CARLOS SAINZ JUNIOR. Mister "Best of the Rest" war diesmal sogar mehr als nur "the Rest". Schließlich ließ er mit Charles Leclerc einen Ferrari-Piloten hinter sich - als einziger der Mittelfeld-Fahrer.

Ausschlaggebend dafür war ein guter Start und eine lange Fahrt auf Platz vier. Bis zu seinem Stopp hielt er sogar Albon im schnelleren Red Bull hinter sich. Ach ja: Teamkollege Lando Norris hatte er klar im Griff.
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Ausschlaggebend dafür war ein guter Start und eine lange Fahrt auf Platz vier. Bis zu seinem Stopp hielt er sogar Albon im schnelleren Red Bull hinter sich. Ach ja: Teamkollege Lando Norris hatte er klar im Griff.

Platz 4: LEWIS HAMILTON. Ein komisches Wochenende für den amtierenden und aller Voraussicht nach kommenden Weltmeister. Ohne den zweiten Stopp - das heißt: mit Strategie-Vorteil - wäre ein Sieg mehr als möglich gewesen. Und das, obwohl ...
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Platz 4: LEWIS HAMILTON. Ein komisches Wochenende für den amtierenden und aller Voraussicht nach kommenden Weltmeister. Ohne den zweiten Stopp - das heißt: mit Strategie-Vorteil - wäre ein Sieg mehr als möglich gewesen. Und das, obwohl ...

... Hamilton die Qualifikation gegen Valtteri Bottas verlor, sein Start nur mäßig war und er auch im ersten Stint kein Land gegen den Finnen sah. Nach dem ersten Reifenwechsel kam LH44 dann aber besser in den Rhythmus und war plötzlich schnellster Mann.
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... Hamilton die Qualifikation gegen Valtteri Bottas verlor, sein Start nur mäßig war und er auch im ersten Stint kein Land gegen den Finnen sah. Nach dem ersten Reifenwechsel kam LH44 dann aber besser in den Rhythmus und war plötzlich schnellster Mann.

Platz 3: SEBASTIAN VETTEL. Frei nach dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm" wollte Vettel den GP etwas zu zeitig angehen und rollte vor Erlöschen der Ampellichter los. Zum Glück für ihn sind die Start-Sensoren weniger aufmerksam als die TV-Kameras.
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Platz 3: SEBASTIAN VETTEL. Frei nach dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm" wollte Vettel den GP etwas zu zeitig angehen und rollte vor Erlöschen der Ampellichter los. Zum Glück für ihn sind die Start-Sensoren weniger aufmerksam als die TV-Kameras.

Er blieb straffrei und durfte auf P2 weiterfahren. Mehr als lobenswert: Seine Pole Position und wie taktisch clever Vettel sich am Rennende gegen Hamilton verteidigte - er fuhr in dieser Phase nur da schnell, wo er musste. Ansonsten schonte er die Reifen.
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Er blieb straffrei und durfte auf P2 weiterfahren. Mehr als lobenswert: Seine Pole Position und wie taktisch clever Vettel sich am Rennende gegen Hamilton verteidigte - er fuhr in dieser Phase nur da schnell, wo er musste. Ansonsten schonte er die Reifen.

Platz 2: DANIEL RICCIARDO. Wer nach dem Qualifying darauf gewettet hat, dass Ricciardo am Ende von Platz sechs grüßt, hat sich ein nettes Sümmchen verdient. Denn damit war nach P15 nun wirklich nicht zu rechnen.
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Platz 2: DANIEL RICCIARDO. Wer nach dem Qualifying darauf gewettet hat, dass Ricciardo am Ende von Platz sechs grüßt, hat sich ein nettes Sümmchen verdient. Denn damit war nach P15 nun wirklich nicht zu rechnen.

Doch der Honey Badger zeigte nach seinem späten Stopp eine Top-Pace und fegte mit der gewohnten Konsequenz an einem Kontrahenten nach dem anderen vorbei. Dank Leclercs Zeitstrafe gewann er nach Rennende noch eine zusätzliche Position.
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Doch der Honey Badger zeigte nach seinem späten Stopp eine Top-Pace und fegte mit der gewohnten Konsequenz an einem Kontrahenten nach dem anderen vorbei. Dank Leclercs Zeitstrafe gewann er nach Rennende noch eine zusätzliche Position.

Platz 1: VALTTERI BOTTAS. Manch einer vermutete, dass der Flying Finn wie Vettel zu früh losflog - doch von wegen, Bottas erwischte einfach nur einen Traumstart. Der direkte Sprung von Drei auf Eins war dabei der Grundstein für seinen späteren Sieg.
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Platz 1: VALTTERI BOTTAS. Manch einer vermutete, dass der Flying Finn wie Vettel zu früh losflog - doch von wegen, Bottas erwischte einfach nur einen Traumstart. Der direkte Sprung von Drei auf Eins war dabei der Grundstein für seinen späteren Sieg.

Beeindruckend war vor allem seine Pace vor dem ersten Boxenstopp, doch auch insgesamt hinterließ er an diesem Wochenende den besseren Eindruck. Übrigens: Bottas ist der einzige, der Hamilton jetzt noch auf dem Weg zu WM-Titel #6 aufhalten kann.
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Beeindruckend war vor allem seine Pace vor dem ersten Boxenstopp, doch auch insgesamt hinterließ er an diesem Wochenende den besseren Eindruck. Übrigens: Bottas ist der einzige, der Hamilton jetzt noch auf dem Weg zu WM-Titel #6 aufhalten kann.