Driver-Ranking zum Deutschland-GP: Nur einer schlägt "Regengott Vettel"

 
Daniil Kvyat feierte seinen dritten Platz.
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Das elfte Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim Großen Preis von Deutschland am meisten überzeugt haben.

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Das Regenchaos am Sonntag bescherte uns einen Deutschland-GP mit jeder Menge Wendungen. Wir blicken auf die Fahrer, die trotz der Wetterkapriolen den Durchblick behielten. Hier ist die Top-10 des Wochenendes.
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Das Regenchaos am Sonntag bescherte uns einen Deutschland-GP mit jeder Menge Wendungen. Wir blicken auf die Fahrer, die trotz der Wetterkapriolen den Durchblick behielten. Hier ist die Top-10 des Wochenendes.

Platz 10: KIMI RAIKKÖNEN. War im Qualifying der beste Fahrer der Mittelfeld-Teams mit einem starken fünften Platz. Profitierte am Start von der Schlafmützigkeit der Red-Bulll-Fahrer und war zwischenzeitlich Dritter.
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Platz 10: KIMI RAIKKÖNEN. War im Qualifying der beste Fahrer der Mittelfeld-Teams mit einem starken fünften Platz. Profitierte am Start von der Schlafmützigkeit der Red-Bulll-Fahrer und war zwischenzeitlich Dritter.

Verlor anschließend im Regenchaos einige Positionen, ärgerte aber Vettel für kurze Zeit bei dessen Aufholjagd. Im Nachhinein verloren er und Teamkollege Giovinazzi durch eine 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen regelwidriger Kupplungen die WM-Punkte.
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Verlor anschließend im Regenchaos einige Positionen, ärgerte aber Vettel für kurze Zeit bei dessen Aufholjagd. Im Nachhinein verloren er und Teamkollege Giovinazzi durch eine 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen regelwidriger Kupplungen die WM-Punkte.

Platz 9: ROBERT KUBICA. Ein Nutznießer der Strafe für Alfa Romeo war Kubica. Der Pole rückte auf Position zehn nach vorne und sicherte Williams damit den ersten Punkt in der Saison 2019.
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Platz 9: ROBERT KUBICA. Ein Nutznießer der Strafe für Alfa Romeo war Kubica. Der Pole rückte auf Position zehn nach vorne und sicherte Williams damit den ersten Punkt in der Saison 2019.

Dabei sah das Wochenende nicht gut aus für Kubica. Im Qualifying fehlte ihm mehr als ein Zehntel auf Teamkollege Russell. Im Rennen war er dann der schnellere Mann und hielt seinen Boliden im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern auf der nassen Strecke.
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Dabei sah das Wochenende nicht gut aus für Kubica. Im Qualifying fehlte ihm mehr als ein Zehntel auf Teamkollege Russell. Im Rennen war er dann der schnellere Mann und hielt seinen Boliden im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern auf der nassen Strecke.

Platz 8: NICO HÜLKENBERG. Was hätte das für ein Heimerfolg werden können? Hülkenberg schlug schon am Samstag Renault-Konkurrent Ricciardo und zog ins Q3 ein. Nach dem Start stand sogar P5 zu Buche.
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Platz 8: NICO HÜLKENBERG. Was hätte das für ein Heimerfolg werden können? Hülkenberg schlug schon am Samstag Renault-Konkurrent Ricciardo und zog ins Q3 ein. Nach dem Start stand sogar P5 zu Buche.

Zwischenzeitlich schob sich Hulk sogar auf Rang zwei vor - und dann das. "Das war schon fast Dragster", ärgerte er sich nach seinem Abflug in Runde 40 und das abrupte Ende eines eigentlich starken Wochenendes.
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Zwischenzeitlich schob sich Hulk sogar auf Rang zwei vor - und dann das. "Das war schon fast Dragster", ärgerte er sich nach seinem Abflug in Runde 40 und das abrupte Ende eines eigentlich starken Wochenendes.

Platz 7: CHALRES LECLERC. Dominierte zusammen mit Vettel die Freien Trainings. Probleme am Benzinsystem bremsten ihn im Qualifying aus. Arbeitete sich im Rennen nach vorne und hatte zwischenzeitlich sogar einen möglichen Sieg vor Augen.
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Platz 7: CHALRES LECLERC. Dominierte zusammen mit Vettel die Freien Trainings. Probleme am Benzinsystem bremsten ihn im Qualifying aus. Arbeitete sich im Rennen nach vorne und hatte zwischenzeitlich sogar einen möglichen Sieg vor Augen.

Schmiss sein Top-Ergebnis aber weg und übernahm dafür die volle Verantwortung. Es war ein kleiner Fehler. "Ich habe in dieser Saison schon viel größere Fehler gemacht."
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Schmiss sein Top-Ergebnis aber weg und übernahm dafür die volle Verantwortung. Es war ein kleiner Fehler. "Ich habe in dieser Saison schon viel größere Fehler gemacht."

Platz 6: ALEXANDER ALBON. Blitzsauberes Rennen vom Thailänder, der von Position 17 auf Rang 6 in die Punkte stürmte. Ähnlich wie Toro-Rosso-Kollege Kvyat kam er mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht.
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Platz 6: ALEXANDER ALBON. Blitzsauberes Rennen vom Thailänder, der von Position 17 auf Rang 6 in die Punkte stürmte. Ähnlich wie Toro-Rosso-Kollege Kvyat kam er mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht.

Vorübergehend auf Rang vier musste er innerhalb weniger Kurven gleich vier Fahrern den Vortritt lassen. Hatte Glück, dass Gasly ihm sein Ergebnis bei der Kollision kurz vor Rennende nicht kaputt machte.
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Vorübergehend auf Rang vier musste er innerhalb weniger Kurven gleich vier Fahrern den Vortritt lassen. Hatte Glück, dass Gasly ihm sein Ergebnis bei der Kollision kurz vor Rennende nicht kaputt machte.

Platz 5: CARLOS SAINZ. Keine Upgrades am McLaren für Hockenheim? Kein Problem. Sainz fuhr von Platz sieben weg ein gutes Rennen. Schönheitsfleck war lediglich der Dreher in Kurve eins in Runde 18.
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Platz 5: CARLOS SAINZ. Keine Upgrades am McLaren für Hockenheim? Kein Problem. Sainz fuhr von Platz sieben weg ein gutes Rennen. Schönheitsfleck war lediglich der Dreher in Kurve eins in Runde 18.

Ließ sich aber von dem Malheur nicht aus der Ruhe bringen. Hielt in der Folge Raikkönen und Vettel hinter sich. Hatte am Ende aber wie Kvyat und Stroll keine Chance gegen Vettel.
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Ließ sich aber von dem Malheur nicht aus der Ruhe bringen. Hielt in der Folge Raikkönen und Vettel hinter sich. Hatte am Ende aber wie Kvyat und Stroll keine Chance gegen Vettel.

Platz 4: LANCE STROLL. Wäre fast nach Baku 2018 wieder aufs Stockerl gefahren trotz des schwachen Abschneidens am Samstag. Teamkollege Perez fuhr ins Q3, Stroll dagegen blieb nur P14. Während Perez früh aus dem Rennen schied, brillierte Stroll im Regen.
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Platz 4: LANCE STROLL. Wäre fast nach Baku 2018 wieder aufs Stockerl gefahren trotz des schwachen Abschneidens am Samstag. Teamkollege Perez fuhr ins Q3, Stroll dagegen blieb nur P14. Während Perez früh aus dem Rennen schied, brillierte Stroll im Regen.

Erst verkalkulierte man sich, als er auf Regenreifen blieb. Das bessere Händchen hatte er später mit den Softs bei der Hülkenberg-Safety-Car-Phase. Lag zwischenzeitlich gar in Führung, wurde jedoch noch von Verstappen, Vettel und Kvyat überholt.
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Erst verkalkulierte man sich, als er auf Regenreifen blieb. Das bessere Händchen hatte er später mit den Softs bei der Hülkenberg-Safety-Car-Phase. Lag zwischenzeitlich gar in Führung, wurde jedoch noch von Verstappen, Vettel und Kvyat überholt.

Platz 3: MAX VERSTAPPEN. Durchbrach im Qualifying die silberne Phalanx und sicherte P2, nur um im Rennen den Start zu verschlafen. Machte anschließend jedoch seinem Ruf als exzellenter Regenfahrer alle Ehre.
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Platz 3: MAX VERSTAPPEN. Durchbrach im Qualifying die silberne Phalanx und sicherte P2, nur um im Rennen den Start zu verschlafen. Machte anschließend jedoch seinem Ruf als exzellenter Regenfahrer alle Ehre.

Verstappen brachte nicht einmal ein Dreher aus der Fassung. Ab der Hälfte kontrollierte er das Rennen und zeigte sich auch bei drei Re-Starts nach dem Safety-Car cool und abgezockt.
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Verstappen brachte nicht einmal ein Dreher aus der Fassung. Ab der Hälfte kontrollierte er das Rennen und zeigte sich auch bei drei Re-Starts nach dem Safety-Car cool und abgezockt.

Platz 2: SEBASTIAN VETTEL. Samstag pfui, Sonntag hui. Musste schon in Q1 unfreiwillig die Segel streichen. Die Luftzufuhr am Turboloader machte eine schnelle gezeitete Runde zunichte. Von P20 aus setzte Vettel zur Aufholjagd an.
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Platz 2: SEBASTIAN VETTEL. Samstag pfui, Sonntag hui. Musste schon in Q1 unfreiwillig die Segel streichen. Die Luftzufuhr am Turboloader machte eine schnelle gezeitete Runde zunichte. Von P20 aus setzte Vettel zur Aufholjagd an.

Schon am Start überholte er sechs Autos. Der "Regengott" zeigte seine Qualitäten, hatte aber auch Glück im Reifenpoker, als er in Runde 25 auf Soft wechselte. Bravourös, wie er sich P2 durch starke Manöver gegen Albon, Sainz und Kvyat am Ende holte.
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Schon am Start überholte er sechs Autos. Der "Regengott" zeigte seine Qualitäten, hatte aber auch Glück im Reifenpoker, als er in Runde 25 auf Soft wechselte. Bravourös, wie er sich P2 durch starke Manöver gegen Albon, Sainz und Kvyat am Ende holte.

Platz 1: DANIIL KVYAT. Sensationelles Rennen des Russen. Er behielt im Reifenpoker die Nerven und fuhr erstmals seit 2015 wieder aufs Podest. Seit Vettels Sieg im Regen von Monza 2008 durfte ein Toro-Rosso-Pilot mal wieder an der Siegerehrung teilnehmen.
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Platz 1: DANIIL KVYAT. Sensationelles Rennen des Russen. Er behielt im Reifenpoker die Nerven und fuhr erstmals seit 2015 wieder aufs Podest. Seit Vettels Sieg im Regen von Monza 2008 durfte ein Toro-Rosso-Pilot mal wieder an der Siegerehrung teilnehmen.

Und das als frisch gebackener Vater! In der Nacht zum Sonntag kam seine Tochter zur Welt. Sichtlich beflügelt übernahm Kvyat zwischenzeitlich sogar kurz die Führung und fuhr am Ende von Position 14 auf Rang drei vor.
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Und das als frisch gebackener Vater! In der Nacht zum Sonntag kam seine Tochter zur Welt. Sichtlich beflügelt übernahm Kvyat zwischenzeitlich sogar kurz die Führung und fuhr am Ende von Position 14 auf Rang drei vor.