Allerdings soll die Chance auf den Extrapunkt lediglich Fahrern vorbehalten sein, die das Rennen unter den Top Ten abschließen. So soll verhindert werden, dass weit zurückliegende Piloten mit frischen Reifen und vollem Risiko einzig und allein den Extrapunkt jagen, der genauso viel wert wäre wie der zehnte Platz.
In der Formel 1 wurde bereits von 1950 bis 1959 die schnellste Rennrunde mit einem Zusatzpunkt belohnt. 1958 brachte diese Regel dem Briten Mike Hawthorn gar den entscheidenden Vorteil im Titelduell mit seinem Landsmann Stirling Moss.
Um die Regeländerung herbeizuführen, müssen noch die Strategiegruppe und die Formel-1-Kommission zustimmen. Scheitert der Plan, soll Formel-1-Eigner Liberty Media für 2020 einen neuen Anlauf vornehmen wollen. Dann wäre bei der Formel-1-Kommission keine einstimmige Zustimmung mehr nötig, sondern nur noch eine 70-prozentige.