DEB-Team zieht vorzeitig ins WM-Viertelfinale ein

SID
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist bei der WM in Finnland vorzeitig ins Viertelfinale eingezogen. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) profitierte am Samstag von Frankreichs 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)-Niederlage gegen Dänemark. Dadurch ist das Team von Bundestrainer Toni Söderholm mit zwölf Punkten aus fünf Partien bereits vor den letzten beiden Gruppenspielen nicht mehr von den ersten vier Plätzen in der Gruppe A zu verdrängen.

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Deutschland, das auf dem dritten Platz liegt, hatte beim ungefährdeten 9:4 am Freitag gegen Italien den vierten Erfolg nacheinander gefeiert und die Weichen für die K.o.-Runde gestellt. Zuvor hatte das DEB-Team 1:0 gegen Dänemark, 3:2 gegen Frankreich und 2:1 gegen den Olympiadritten Slowakei gewonnen sowie zum Auftakt 3:5 gegen Titelverteidiger und Rekordweltmeister Kanada verloren.

"Es ist schön, zwei Spiele vor Abschluss der Gruppenphase bereits das Viertelfinale erreicht zu haben. In den zwei kommenden Spielen wollen wir natürlich trotzdem punkten, um uns in die bestmögliche Ausgangsposition dafür zu bringen", sagte Kapitän Moritz Müller. Söderholm ergänzte: "Es ist natürlich ein gutes Zeichen dafür, dass die Mannschaft bis jetzt viel richtig gemacht hat."

In den letzten beiden Vorrundenspielen am Sonntag gegen Kasachstan (15.20 Uhr) und am Dienstag gegen die Schweiz (11.20 Uhr/beide Sport1 und MagentaSport) will sich Deutschland eine gute Ausgangslage für die Runde der letzten acht Teams (ab 26. Mai) verschaffen. Im vergangenen Jahr war die DEB-Auswahl bei der WM in Riga bis ins Halbfinale gestürmt und am Ende Vierter geworden.

Im Idealfall erreicht das deutsche Team als Zweiter das Viertelfinale. Dann würde Deutschland Kalibern wie Olympiasieger Finnland, der sich am Freitag vor heimischen Publikum als erstes Team vorzeitig für die K.o-Runde qualifiziert hatte, und dem elfmaligen Weltmeister Schweden zunächst aus dem Weg gehen und auch am aktuellen Spielort in Helsinki bleiben können.

 

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