DEL: Donatelli wird vierter Trainer der Krefeld Pinguine

SID
Die Pinguine bekommen bereits den vierten Trainer der laufenden Saison.
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Die Krefeld Pinguine haben nach ihrem historischen Fehlstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bereits den vierten Trainer der Saison verpflichtet. Clark Donatelli, der in den unterklassigen nordamerikanischen Ligen ECHL und AHL unter anderem den späteren Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl betreute, wird neuer Cheftrainer des abgeschlagenen Tabellenletzten der Nord-Gruppe.

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Der 53-jährige Amerikaner soll nach vorgeschriebener Corona-Quarantäne voraussichtlich Ende nächster Woche Interimscoach Boris Blank ablösen. Vor einer Woche hatte sich Krefeld von seinem lettischen Cheftrainer Mihails Svarinskis getrennt, nachdem die Pinguine als erster Klub in der DEL-Geschichte in den ersten neun Saisonspielen keinen einzigen Punkt gewonnen hatten.

Vor dem zweimal verschobenen Start der Spielzeit hatte bereits der Kanadier Glen Hanlon offiziell aus persönlichen Gründen das Handtuch geworfen. Schon vor dem ersten Punktspiel hatte es in Krefeld große Aufregung um plötzlich abwandernde Spieler, ausbleibende Gehaltszahlungen und einen Spielerstreik gegeben. Von den ersten elf Spielen hat der Ex-Meister nur eins gewonnen, zuletzt gab es eine 0:7-Heimpleite gegen den Vorletzten Kölner Haie.

Geschäftsführer Sergey Saveljev bezeichnete Donatelli als "absoluten Top-Trainer aus Nordamerika, der uns beim Rebuild der Mannschaft einen enormen Schritt nach vorne bringen wird". Er habe "von Beginn an großes Interesse bekundet, Teil unseres Konzepts zu sein, junge Spieler auszubilden, die das Grundgerüst der kommenden Jahre bilden sollen".

Der neue Coach will "helfen, den Neuaufbau der Mannschaft fortzusetzen, und es den Spielern ermöglichen, ihr Potenzial zu erreichen, sodass wir für die Zukunft gewappnet sind". Als Spieler bestritt Donatelli 37 NHL-Partien und nahm für die USA an den Olympischen Spielen 1988 und 1992 teil.

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