Eishockey, DEL-Playoffs: München ringt Berlin nieder - Adler ganz stark

SID
Der EHC Red Bull München hat Spiel 1 der Viertelfinal-Serie gegen Berlin gewonnen.
© getty

Hauptrundensieger Adler Mannheim und Titelverteidiger Red Bull München sind nach ihrer zehntägigen Pause mit Siegen in die Viertelfinal-Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Während die Mannheimer gegen ihren Lieblingsgegner Nürnberg Ice Tigers mit einem standesgemäßen 7:2 (1:1, 3:0, 3:1) in der Serie best of seven 1:0 in Führung gingen, mühten sich die Münchner in der Neuauflage des letztjährigen Finals zu einem 3:2 (0:0, 0:0, 2:2, 1:0) nach Verlängerung gegen die Eisbären Berlin.

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Ein Dreierpack binnen zwei Minuten des Mitteldrittels ebnete den Weg zum K.o. der Nürnberger, die sich über den Umweg Fischtown Pinguins Bremerhaven in die Playoffs gespielt hatten. Zweimal Markus Eisenschmid und Andrew Desjardins sorgten für eine 4:1-Führung der Mannheimer.

Zuvor hatte Patrick Reimer die Adler-Führung durch Desjardins ausgeglichen. Leonhard Pföderl sorgte noch einmal für den Anschluss zum 2:4, ehe Luke Adam, Tommi Huhtala und erneut Desjardins alles klarmachten.

Nürnberg ist für die Adler ein gern gesehener Gegner in K.o.-Spielen, bei bislang acht Aufeinandertreffen behielten sie stets die Oberhand.

Erstes Tor erst im letzten Drittel

In München mussten die 4130 Zuschauer in der Olympiaeishalle lange auf das erste Tor warten. Erst Berlins Sean Backman brach in der 45. Minute den Bann.

Nach dem Münchner Ausgleich durch Frank Mauer brachte Brendan Ranford die Gäste erneut in Front. Doch Justin Shugg erzwang zunächst die Overtime und erzielte dort auch nach 10:08 Minuten den Siegtreffer.

In den ersten beiden Viertelfinal-Begegnungen am Dienstag hatte es deutliche Siege gegeben. Die Augsburger Panther bezwangen die Düsseldorfer EG 7:1, der ERC Ingolstadt feierte einen 6:2-Auswärtssieg bei den Kölner Haien.

Der zweite Spieltag der Serie Best-of-Seven findet am Freitag statt.