DEL hofft auf Olympia-Schub

SID
Bei der Heim-WM machte die deutsche Nationalmannschaft spürbar Werbung für den Eishockey-Sport
© getty

Nach der erfolgreichen Heim-WM sollen die Olympischen Spiele in Pyeongchang der DEL einen weiteren Schub geben. "Fast alle Spieler der deutschen Mannschaft werden aus der DEL kommen, das ist eine Wertschätzung, die sich auch auf die Play-offs transportiert", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke am Rande der Saisoneröffnungs-PK dem SID.

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Nach der Absage der nordamerikanischen Profiliga NHL für die Winterspiele im Februar wird Bundestrainer Marco Sturm sein Team fast ausschließlich aus DEL-Profis zusammenstellen.

Dafür unterbricht die DEL, die am Freitag in ihre 24. Saison startet, kurz vor der entscheidenden Phase ihren Spielbetrieb. "Wir sehen es mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagte Tripcke weiter: "Fast vier Wochen Pause sind schon eine Herausforderung, aber Olympia ist sehr, sehr wichtig für das deutsche Eishockey." Schon die WM im Mai, bei der das deutsche Team das Viertelfinale in Köln erreicht hatte, hatte Werbung für den Sport gemacht. "Die Aufmerksamkeit im breiten Publikum ist gestiegen", erklärte Tripcke.

DEL: TV-Zuschauerzahlen steigen

Bereits in der vergangenen Saison hatten sich die TV-Zuschauerzahlen deutlich erhöht. Mehr als zehn Millionen Fans sahen beim neuen Free-TV-Partner Sport1 bei 44 Spielen zu, mehr als acht Millionen bei den Liveübertragungen der Telekom von allen Ligapartien. "Wir haben die Mediadaten im Livebereich fast vervierfacht", sagte Tripcke. Auch in der neuen Spielzeit überträgt die Telekom alle Spiele live, Sport1 zeigt mindestens 40 Partien im frei empfangbaren Fernsehen.

Drei Tage vor dem Saisonstart ermittelte die DEL auf dem Eis in Mannheim zudem ihre Besten. Den härtesten Schuss hatte der Kölner Shawn Lalonde mit 162 km/h, schnellster Läufer war der Kölner Sebastian Uvira, geschicktester Spieler der Wolfsburger Mark Voakes.

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