Khimki entkommt der Todesgruppe

Von SPOX
Alexey Shved zeigte gegen Strasbourg eine ganz starke Partie
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Gruppe D

Maccabi Fox Tel Aviv (2-6) - Brose Baskets Bamberg (5-3) 85:65 (BOXSCORE)

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Dinamo Banco Di Sardegna Sassari (0-9) - Unicaja Malaga (7-2) 65:77 (BOXSCORE)

Zwei Chancen blieben. Zwei Chancen für Sassari, einen Sieg einzufahren und die Vorrunde nicht als schlechtestes Team zu beenden. Mit Unicaja Malaga kam aber keine Laufkundschaft nach Italien, sondern der Tabellenzweite, der eine sehr überzeugende Saison spielt und schlussendlich auch die erste Möglichkeit zunichte machte.

Unter den Brettern hatten die Spanier mit 34:20 ihre helle Freude. Richard Hendrix (16 Punkte), Jamar Smith (20 Punkte) und Mindaugas Kuzminskas (14 Punkte) sorgten für die nötigen Punkte. Gerade Center Hendrix konnte unter dem Korb machen, was er wollte. Dazu kam eine insgesamt starke Wurfquote (61 Prozent), auf die Sassari besonders per Dreier (27 Prozent) keine Antwort wusste.

Joe Alexander hatte schließlich 19 Punkte im Scoresheet stehen, bekam aber nur von Jarvis Vernando (16 Punkte) und Marquez Haynes (13 Punkte, 6 Assists) Unterstützung. Zudem war die Schwäche in der ersten Hälfte zu eklatant (39:48), als dass die Italiener dieses Loch noch einmal hätten stopfen können.

ZSKA Moskau (8-1) - Darussafaka Dogus Istanbul (4-5) 94:66 (BOXSCORE)

Es bleibt dabei: Wohl kein Team kann so schnell heiß laufen und seine Gegner zermürben wie ZSKA. Das zeigte sich gegen Dogus in einem unfassbar dominanten dritten Viertel. Zur Pause hatten die Russen noch "nur" mit 10 Punkten geführt, doch dann drehten Milos Teodosic und Co. richtig auf und legten in den zehn Minuten nach der Pause einen 29:7-Run (!!) hin und hatten die Partie damit selbstverständlich entschieden.

Dabei schob Teodosic selbst sogar eher eine ruhige Kugel, wenngleich 8 Punkte und 9 Assists in bloß 21 Minuten sicher keine schlechte Ausbeute waren. Es war aber auch nicht nötig, da bei Moskau nahezu jeder Spieler einen guten Tag erwischte und am Ende fünf Spieler zweistellig gepunktet hatten. Bester Scorer war Nando De Colo mit 14 Zählern, für die auch er bloß 20 Minuten brauchte. Das komplette Schlussviertel verkam zur Garbage Time.

Bei den Türken erledigte zumindest der kürzlich nachverpflichtete Amerikaner Scottie Wilbekin (11 Punkte) einen guten Job, auch Ex-Berliner Reggie Redding (12) spielte ordentlich. Dennoch war diese Leistung selbstverständlich viel zu wenig. Dadurch kommt es in Gruppe D am 10. Spieltag um ein Finale um den letzten Top-16-Platz, wenn das derzeit fünftplatzierte Maccabi in Istanbul vorbeischaut.

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