Bolt, Ronaldo oder doch LeBron?

SID
Die Laureus World Sports Awards 2017 haben es in sich
© laureus

Einige der größten Sportstars sind für die Laureus World Sports Awards nominiert. Olympionike, Fußballer oder NBA-Star? Der Kampf um die Ehrungen ist spannender als je zuvor.

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Nach einer Abstimmung der internationalen Medienvertreter wurden einige der größten Sportstars der Welt, die bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro auf sich aufmerksam machten, für die Laureus World Sports Awards nominiert.

Auch der Fußballsport darf sich über zahlreiche Nominierungen freuen, wobei Cristiano Ronaldo gleich dreimal vertreten ist: sowohl als Einzelspieler als auch mit der portugiesischen Nationalmannschaft und seinem Verein Real Madrid.

Der Laureus World Sportsman of the Year Award könnte so heiß umkämpft sein wie selten zuvor: Mit Usain Bolt, der bereits dreimal mit einem Laureus-Award ausgezeichnet wurde, Mo Farah, dem Olympiasieger über 5000 und 10.000 Meter, und Tennisstar und Goldmedaillengewinner Andy Murray sind drei Olympiahelden aus Rio de Janeiro im Rennen um die begehrte Auszeichnung.

Neben Ronaldo dürfen sich außerdem auch die Basketballstars Stephen Curry und LeBron James Hoffnungen auf den Award machen.

Enges Rennen bei den Damen

Bei den Damen gingen alle sechs Nominierungen für den Laureus World Sportswoman of the Year Award an Olympiateilnehmerinnen, und zwar an die US-Amerikanerinnen Simone Biles, Katie Ledecky und Allyson Felix, die Deutsche Angelique Kerber, Nummer 1 der Tennisweltrangliste, Sprintstar Elaine Thompson aus Jamaika und die britische Radrennfahrerin Laura Kenny.

Michael Phelps, der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten, zählt nach fünf weiteren Goldmedaillen und einer Silbermedaille in Rio zu den aussichtsreichsten Anwärtern auf den Laureus World Comeback of the Year Award. In dieser Kategorie nominierten die Medienvertreter außerdem die spanische Hochspringerin Ruth Beitia, den argentinischen Davis-Cup-Sieger Juan Martín del Potro, den britischen Springreiter Nick Skelton, die mauritische Triathletin Fabienne St. Louis und den norwegischen Skirennläufer Aksel Lund Svindal.

In einer weiteren heiß umkämpften Kategorie ist der Formel-1-Rennstall Mercedes AMG Petronas neben drei Fußballmannschaften - Europameister Portugal, Champions-League-Sieger Real Madrid und Olympiasieger Brasilien rund um Superstar Neymar - zum dritten Mal in Folge für den Laureus World Team of the Year Award nominiert. Mit den Chicago Cubs, die die Baseball World Series erstmals seit 108 Jahren für sich entschieden, und den NBA-Champions Cleveland Cavaliers, angeführt von LeBron James, komplettieren zwei US-Teams die Auswahlliste in dieser Kategorie.

Nachdem er die Saisons 2014 und 2015 jeweils auf dem zweiten Rang beendet hatte, krönte sich Nico Rosberg im Vorjahr endlich zum Formel-1-Weltmeister, wofür er mit einer Nominierung für den Laureus World Breakthrough of the Year Award belohnt wurde.

Heroische Leistungen als Gradmesser

Chancen auf diese Auszeichnung haben außerdem Almaz Ayana und Wayde van Niekerk, die bei den Olympischen Spielen jeweils einen neuen Weltrekord aufstellten, und drei Mannschaften, die 2016 mit wahrlich heroischen Leistungen auf sich aufmerksam machten: der englische Premier-League-Champion Leicester City, EM-Viertelfinalist Island und die 7er-Rugby-Mannschaft aus Fidschi, die Olympiagold gewann.

Für den angesehenen Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability Award sind ausschließlich Stars der Paralympischen Spiele in Rio nominiert: die Schwimmer Ihar Boki aus Weißrussland und Sophie Pascoe aus Neuseeland, die seebehinderte kubanische Sprinterin Omara Durand, der iranische Gewichtheber Siamand Rahman, der Rollstuhlrennfahrer Marcel Hug aus der Schweiz und die italienische Fechterin Beatrice Vio.

Mit John John Florence und Tyler Wright könnte der amtierende Surfweltmeister der amtierenden Surfweltmeisterin den Laureus Action Sportsperson of the Year Award streitig machen, aber auch die Snowboarderin Chloe Kim, der Skateboarder Pedro Barros, die Mountainbikerin Rachel Atherton und die estnische Ski-Freestylerin Kelly Sildaru, die sich als 13-Jährige zur bisher jüngsten Goldmedaillengewinnerin bei Winter-X‑Games kürte, dürfen sich Hoffnungen auf diese Auszeichnung machen.

Mehr als nur Zuschauer

Die endgültigen Preisträger, die von den Mitgliedern der Laureus World Sports Academy gewählt werden, werden am 14. Februar in Monaco bekanntgegeben.

Zum ersten Mal in der Geschichte von Laureus können die Sportfans in einer brandneuen Kategorie selbst mitreden: Der "Best Sporting Moment of the Year Award" wird als Zeichen für das, was der Sport alles bewirken kann, vergeben. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Bei der feierlichen Verleihung der Laureus World Sports Awards werden nicht nur die größten sportlichen Erfolge des Jahres gewürdigt, sondern sie stellt auch eine Plattform dar, um die Arbeit von Laureus Sport for Good einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Laureus Sport for Good nutzt die Kraft des Sports, um Problemen wie Gewalt, Diskriminierung und Benachteiligung ein Ende zu setzen, und ist der Beweis dafür, dass der Sport die Welt verändern kann.

Laureus unterstützt derzeit mehr als 100 Projekte in rund 40 Ländern der Welt. An der Spitze unseres sozialen Engagements steht die aus mehr als 60 Sportlegenden bestehende Laureus World Sports Academy, die von mehr als 180 Laureus-Botschaftern unterstützt wird.

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