Die Organisatoren in den Dolomiten wollen die Titelkämpfe um ein Jahr verschieben, um in der Corona-Krise weniger Risiko einzugehen. 2022 würden dann aber Olympia und WM in einen Winter fallen. Anfang Juli will der Weltverband FIS über einen Antrag des italienischen Verbandes, die WM nach Olympia auszutragen, entscheiden.
Rebensburg erinnerte daran, dass weder die Rennfahrer noch die Wettkämpfe von so einem Kalender profitierten. "Für beide Events wäre es keineswegs förderlich, beide dicht aufeinandergefolgt zu veranstalten. Dadurch würden beide Großveranstaltungen jede Menge an Wert verlieren", meinte sie.
Nicole Schmidhofer: Mentale Belastung immens
Aus Sportler-Sicht sei eine Trainingssteuerung mit zwei Höhepunkten in einer Saison "nicht vorstellbar", sagte die 30-Jährige der Bild am Sonntag.
ÖSV-Speedfahrerin Nicole Schmidhofer hatte ihre Abneigung gegen diesbezügliche Plänen ähnlich deutlich zum Ausdruck gebracht. "Für mich ist unvorstellbar, dass so ein Plan aus Skifahrersicht unterstützt wird. Da sprechen Leute, die keine Ahnung von körperlichen und mentalen Belastungen haben", meinte die Steirerin am vergangenen Mittwoch bei einem Medientermin in Bad Waltersdorf.