Ski Alpin: Die lange Verletztenliste des ÖSV

Von SPOX Österreich/APA
Hannes Reichelt auf Krücken
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Die Diskussion um Verletzungsprävention im Skisport wird immer größer. Nicht zuletzt, weil in diesem Ski-Winter wieder zahlreiche Athleten, aus Österreich und der Welt, lange Pausen einlegen mussten. Gerade der Kreuzbandriss ist oft gesehen, nicht zuletzt beim ÖSV.

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Die Liste jener Athleten und Athletinnen im Alpinteam des Österreichischen Skiverbands, die derzeit verletzungsbedingt auf Weltcupebene fehlen:

Verletzungen der ÖSV-Herren

Hannes Reichelt: Der 39-jährige Abfahrer zieht sich am 28. Dezember bei einem Sturz in der Abfahrt von Bormio einen Riss des vorderen Kreuzbandes und einen knöchernen Ausriss des äußeren Kapselbandkomplexes am rechten Knie zu.

Christopher Neumayer: Christopher Neumayer erleidet bei seinem Sturz im Kombi-Super-G in Bormio einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie und eine Impressionsfraktur des Schienbeinkopfes.

Manuel Traninger: Österreichs regierender Abfahrt-Staatsmeister kommt in der Europacup-Abfahrt in Wengen zu Sturz, erlitt eine Impressionsfraktur, einen Riss des vorderen Kreuzbandes und einen Riss des Außen- und Innenmeniskus im linken Knie.

Daniel Meier: Bei einem Einfädler im FIS-Riesentorlauf in Berchtesgaden reißt beim Vorarlberger das Innenband im rechten Knie, dazu kommt eine Knochenprellung im linken Sprunggelenk und eine Gehirnerschütterung.

Christian Hirschbühl: Slalomspezialist Christian Hirschbühl erleidet im Training in Lienz eine Sehnenverletzung im Leistenbereich.

Marc Digruber: Vorzeitig zu Ende ist die Saison auch für Slalomspezialist Marc Digruber. Der Niederösterreicher zieht sich im Slalom in Chamonix bei einem Fast-Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zu.

Stefan Brennsteiner: Der Salzburger erleidet tags darauf im Parallel-Riesentorlauf von Chamonix eine Außenmeniskus- und Knorpelverletzung im linken Knie, muss auf die letzten sechs Wochen der Saison verzichten.

Verletzungen der ÖSV-Damen

Bernadette Schild verletzte sich in Sölden schwer.
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Bernadette Schild verletzte sich in Sölden schwer.

Bernadette Schild: Im ersten Weltcup-Rennen am 26. Oktober endet die Saison der Salzburgerin auch schon wieder. Die Technik-Spezialistin kommt im Riesentorlauf in Sölden im zweiten Durchgang zu Sturz und erleidet einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie.

Stephanie Brunner: Horrorjahr 2019 für die Tirolerin: Am 11. Jänner wird ihr ein Sturz beim Training in Pozza di Fassa zum Verhängnis, vorderes Kreuzband und Innenmeniskus im linken Knie gehen kaputt. Mitte August folgt auf dem Weg zurück der nächste Tiefschlag: Beim Riesentorlauf-Training in Ushuaia reißt erneut das vordere Kreuzband im linken Knie. Es ist die dritte schwere Verletzung innerhalb von nur 17 Monaten.

Elisabeth Kappaurer: Ebenfalls im August beim Riesentorlauf-Training in Ushuaia erleidet die verletzungsgeplagte Vorarlbergerin einen Schien- und Wadenbeinbruch im rechten Bein sowie eine Abrissfraktur des linken Schienbeinkopfs.

Sabrina Maier: Die Salzburgerin erwischt es am 20. Oktober im Riesentorlauf-Training in Sölden nach einem unspektakulären Sturz mit Kreuzbandriss im linken Knie. Für sie ist es die dritte schwere Verletzung innerhalb von zwei Jahren.

Cornelia Hütter: Am 14. März beim Finale in Soldeu endet ein schwieriger und verletzungsgeplagter Winter für die Steirerin nach einem Abfahrtsturz mit einem Kreuzbandriss sowie einer Innenband- und Meniskusverletzung im linken Knie.

Ariane Rädler: Bei ihrem Sturz am 5. Dezember im zweiten Abfahrtstraining in Lake Louise (Kanada) zieht sich die Vorarlbergerin einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenmeniskus im linken Knie zu, zudem wird ein Einriss des Innenbandes diagnostiziert.

Christina Ager: Die Speed-Spezialistin reist im November vom Training in Copper Mountain (USA) verletzt heim. Diagnose für die Tirolerin: Riss des vorderen Kreuzbandes und Einriss des Innen- und Außenmeniskus sowie der Kapsel im rechten Knie.