Skispringen: Zwei ÖSV-Damen bei Weltcupauftakt auf dem Podest

Von APA
Eva Pinkelnig
© GEPA

Nur Weltcup-Titelverteidigerin Maren Lundby überflügelte beim Saisonauftakt der Skispringerinnen am Samstag die beiden Österreicherinnen Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl. Mit Weiten von 138 und 135 Metern oder 24,4 Punkten Vorsprung verwies die Dominatorin des Vorjahres das ÖSV-Duo deutlich auf die Plätze. Vor Heimpublikum feierte die 25-jährige Lundby ihren 26. Weltcuperfolg.

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"Wir haben beide Spaß am Springen. Man sieht, es funktioniert ganz gut", hatte Pinkelnig bereits nach ihrem ersten, 129 m weiten Sprung festgestellt. Der Spaßfaktor sollte auch danach hochbleiben. Mit Jacqueline Seifriedsberger (7.) und Marita Kramer (10.) klassierten sich zwei weitere Österreicherinnen in den Top Ten.

Pinkelnig (132 m) und Hölzl (128) tauschten im Finaldurchgang die Plätze, blieben aber beide - Pinkelnig zum vierten, Hölzl zum fünften Mal im Einzel - auf dem Podest. Daniela Iraschko-Stolz landete in der Olympiastadt von 1994 nur auf Rang 23. "Das war heute sehr patschert", sagte die routinierte Springerin und kündigte Ursachenforschung an.

Skispringen: Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl auf dem Podium

Erstmals seit fast genau drei Jahren (10. Dezember 2016) in Nischnij Tagil standen wieder zwei Österreicherinnen auf einem Weltcup-Podest. "So einen Start kann man nicht erwarten, vor allem im Skispringen kann es sehr schnell gehen, dass es nicht mehr funktioniert", sagte die Zweite Pinkelnig. "Ich versuche jeden Sprung zu genießen und wenn es so ausgeht, ist es natürlich perfekt."

Hölzl freute sich über ein Top-Ergebnis, auf das sie aufbauen könne. "Ich habe die Punkte, die ich mir vorgenommen habe, relativ gut erledigt und darf mit meinen Sprüngen sicherlich zufrieden sein."

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