Dominic Thiem hofft auf viele Duelle mit den "Big Three": "Jedes Match gegen die ist eine Riesensache"

Von APA
Thiem, Nadal
© GEPA

Dominic Thiem hat am Tag nach seinem sechsten Sieg über Rafael Nadal noch einmal kurz zurückgeblickt und sich auch erleichtert gezeigt, dass er im dritten Match der Gruppe "London 2020" gegen Andrej Rublew (RUS) nichts zu verlieren hat. Der 27-jährige "Sportler des Jahres" freut sich schon auf sein zweites Halbfinale en suite bei den ATP Finals in London.

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"Gestern war so ein Match, wo echt fast alles aufgegangen ist. Es war ein richtig gutes Match von beiden Spielern, da kommt es auf ganz winzige Kleinigkeiten an, die dann für mich gelaufen sind im Tiebreak", erinnerte sich Thiem nochmals zurück.

"Am Abend habe ich natürlich schon ein bisserl gehofft, dass der Tsitsipas gewinnt, weil das Match gegen Rublew morgen ist natürlich jetzt einfacher und komplett ohne Druck zu spielen", gestand Thiem, der mit einem weiteren Sieg sein Punktekonto bei diesen Finals auf 600 aufstocken könnte. Mit einem weiteren Gruppensieg hätte er insgesamt auch schon 612.000 US-Dollar (515.064,80 Euro) brutto an Preisgeld sicher.

ATP-Finals: Trifft Thiem im Halbfinale auf Djokovic?

"Und dann voller Fokus aufs Halbfinale am Samstag", freut sich Thiem bereits auf sein viertes Spiel. Möglicherweise geht dieses oder in einem eventuellen Endspiel am Sonntag gegen Novak Djokovic. Möglichst viele Matches gegen die "big three", das wünscht sich Thiem ohnehin.

"Jedes Match gegen die ist eine Riesensache. Ich bin einfach glücklich, dass ich gegen die noch spielen kann, weil es die drei besten Spieler aller Zeiten sind. Jeder einzelne Sieg ist richtig wichtig für das Selbstvertrauen und eine Riesen-Lernsache für mein Spiel. Ich hoffe, ich habe noch viele Duelle gegen sie", meinte Thiem am Mittwoch.

Die Qualität der Spiele ist bei diesem "Masters" besser als in so manch vorangegangenem Saison-Finale. "Körperlich sind alle inklusive mir viel frischer und viel gesünder als in den letzten Jahren, weil einfach in der Mitte der Saison so eine lange Pause war", fand Thiem eine Begründung dafür.

Die Sicherheitsblase in Coronazeiten sei "auslaugend". "Keine frische Luft den ganzen Tag, aber trotzdem das Turnier da ist richtig geil. Natürlich ist es auch wichtig für die Fernsehzuschauer, die sicher eine schwere Zeit durchleben, dass wir da eine gute Show bieten. Deshalb wird sicher jeder alles geben, solange er da im Turnier drinnen ist."