ÖHB-Herren schlagen beim Teamchef-Debüt von Ales Pajovic Europameister Spanien

Von APA
Lukas Herburger
© GEPA

Einen Einstand nach Maß hat Neo-Teamtrainer Ales Pajovic am Donnerstag mit Österreichs Handballmännern gefeiert. Gegen Europameister Spanien setzte sich seine Truppe beim Euro-Cup in Dornbirn mit 29:28 (14:11) durch. Neun Monate vor Beginn der Heim-EM stellten Nikola Bilyk und Co. unter Beweis, dass das Feuer nach der enttäuschenden WM wieder brennt.

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Zum Abschluss der zweiten Tranche des Euro-Cups kommt es am Sonntag in Melilla zum "Rückspiel" mit den Iberern. In der ersten Donnerstag-Partie setzte sich Vize-Weltmeister Norwegen gegen Schweden mit 35:26 (15:16) durch.

Schon die erste Hälfte in der gut gefüllten Messehalle verlief ganz nach Geschmack der heimischen Fans. Eine gegenüber der WM im Jänner auch verletzungsbedingt leicht veränderte Truppe hielt Spanien dank einer guten Abwehrleistung in Schach und zeigte sich im Angriff meist treffsicher. Nicht zuletzt der Auftritt von Kreisläufer und Teamrückkehrer Fabian Posch fiel mit fünf Treffern vor der Pause bemerkenswert aus.

Pajovic "stolz und zufrieden"

Die Spanier, die beim Euro-Cup ebenfalls personell experimentieren, starteten mit zwei schnellen Toren (14:13) und offensiverer Abwehr in die zweite Hälfte und gingen mit dem 18:17 (39.) erstmals seit langem wieder in Front. Doch Bilyk und Co. ließen sich davon nicht beirren. In der 48. Minute lag die ÖHB-Auswahl dank der ersten Teamtreffer von Flügelspieler und Debütant Alexander Wanitschek sogar wieder mit zwei Toren vorne. Es blieb bis zum Schluss eng, Rot-Weiß-Rot hielt dem Druck aber stand.

"Super. Ich bin stolz und zufrieden. Die Jungs haben von der ersten bis zur letzten Sekunde gekämpft", sagte der ehemalige slowenische Weltklassespieler Pajovic gegenüber dem ORF. Sein Fazit: "Das Spiel haben wir in der Abwehr gewonnen."

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