Marko Arnautovic stellte sich ÖFB-Fans: "Ein Leiberl wollten sie nicht“

Von SPOX Österreich
Marko Arnautovic traf gegen Israel für das ÖFB-Team.
© getty

Österreichs ideenlose Pleite gegen Schottland brachte am Dienstagabend das Fass zum Überlaufen. Führungsspieler Marko Arnautovic stellte sich nach Schlusspfiff den erbosten Fans.

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Minutenlang stand der Bolonga-Legionär nach Österreichs 0:1-Niederlage gegen Schottland vor der Fan-Tribüne und diskutierte wild gestikulierend mit dem aufgebrachten Publikum, das seine Wut vor allem an Teamchef Franco Foda richtete.

Auf die Frage von ORF-Moderator Rainer Pariasek, ob die Zuschauer um ein Trikot oder ein Autogramm baten, antwortete ein sichtlich enttäuschter Arnautovic: „Ein Leiberl und ein Autogramm wollten sie sicher nicht. Sie waren natürlich sauer, zu recht, muss ich ehrlich sagen. Die Leute haben bei der Euro eine Mannschaft auf höchstem Niveau gesehen und jetzt die letzten drei Spiele nicht das Level erreicht hat.“

Trotzdem bat der 32-jährige Offensivspieler auch um Verständnis: „Ich weiß, das war schlecht, aber die Mannschaft auszupfeifen, ist auch nicht in Ordnung. Ich denke nicht, dass es am Willen lag, wir waren einfach verloren und hatten keine Lösungen."

Nach sechs Spieltagen in Gruppe F steht Österreich nur auf dem vierten Tabellenplatz und hält bei sieben Zählern. Insgesamt sind noch zwölf Punkte zu vergeben. Am 9. Oktober reist das ÖFB-Team in der WM-Quali nach Färöer, drei Tage später folgt der schwere Gang nach Dänemark.