44 Partien absolvierte Marco Djuricin für den SK Sturm und erzielte dabei 24 Tore - starke elf Vorlagen inklusive. Am Sonntag traf der 28-Jährige hingegen für die Veilchen - und das doppelt, zum 0:1 und zum 2:2.
Anschließend verzichtete Djuricin aus Respekt auf den Torjubel. "Ich bin ja kein Trottel. Ich habe Sturm viel zu verdanken, als ich damals nach vielen Jahren zurück nach Österreich gekommen bin. Das werde ich nie vergessen", so Djuricin im Sky-Interview.
Sturm-Fans pfiffen Djuricin nicht aus
Schon als Djuricin für 2,5 Millionen Euro zu Red Bull Salzburg wechselte, verzichteten die Sturm-Fans bewusst darauf, den Ex-Stürmer im Trikot der Bullen auszupfeifen und verteilten sogar Flyer dafür.
"Ich habe letztens den Zettel auf meinem alten Twitter-Account gefunden, den sie damals ins Stadion gelegt haben: 'Keine Pfiffe gegen Marco Djuricin'. Das werde ich nie vergessen. Ich werde wahrscheinlich noch fünf Jahre spielen, aber in den nächsten fünf Jahren werde ich gegen Sturm nie jubeln", so Djuricin.
Trotzdem gesteht Djuricin, dass er sich über drei Zähler gefreut hätte: "Sehr schade, dass wir nur einen Punkt mitgenommen haben. Das tut ein bisserl weh, weil ich finde, dass wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Ich ärger mich eigentlich mehr, dass ich 20 Sekunden danach das 3:2 schießen kann. Schlecht orientiert.“
Die Veilchen stagnieren trotz dem Unentschieden mit drei Punkten nach fünf Runden am Tabellenende, Sturm Graz bleibt mit zehn Zählern weiter Salzburg-Verfolger Nummer eins.