SK Sturm vor Wintertransferfenster: "Sollte ein Abgang ins Haus stehen, sind wir darauf vorbereitet"

Von SPOX Österreich
Der SK Sturm jubelt gegen Red Bull Salzburg.
© GEPA

Der SK Sturm steht vor einem entscheidenden Winter. Mit der Profimannschaft peilen die Grazer selbstverständlich das Meister-Playoff an, auch potenzielle Abgänge sollen dieses Ziel nicht drosseln. Sturms Amateure starten ebenfalls eine gewagte Mission. "Wir würden gerne angreifen, der Aufstieg in die Zweite Liga wäre reizvoll", erklärte Sportdirektor Andreas Schicker.

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Nach sieben Runden befinden sich die "Blackies" auf Rang vier der Bundesliga-Tabelle, zuletzt wurde Spitzenreiter Red Bull Salzburg mit 3:1 abgefertigt. Das Ziel von Sturm ist klar: Meister-Playoff. "Wir halten momentan bei zwölf Zählern, in den ausstehenden vier Runden haben wir allerdings noch drei Heimspiele. Wenn nach dem letzten Match bei unserem Punktekonto ein Zweier vorne stehen würde, wäre das schon sehr schön", erklärte Schicker gegenüber der Krone.

Am 19. Dezember findet das letzte Liga-Spiel statt, hinter der Nachtragspartie gegen den WAC steht noch ein großes Fragezeichen. Im Anschluss haben die Grazer Urlaub bis 4. Jänner, dann geht die Vorbereitung aufs Frühjahr wieder los. In der zweiten Trainingswoche könnte ein Trainingslager in Kroatien oder Slowenien anstehen. "Wir hätten dann bei den Platzverhältnissen einfach mehr Sicherheit, in unserem Trainingszentrum haben wir ja keine Rasenheizung", begründete Schicker. Am 23. Jänner trifft Sturm zum Auftakt auf den SK Rapid.

Der 34-Jährige gibt zudem Auskunft über den Stand am Transfermarkt: "Wir sind mit unserem Kader äußerst zufrieden, die Entwicklung ist sehr erfreulich. Es ist etwas im Entstehen - und das sollte möglichst auch zusammenbleiben. Aber sollte ein Abgang ins Haus stehen, sind wir darauf vorbereitet. Erst wenn Corona tatsächlich Geschichte ist, davon gehe ich jedenfalls aus, wird wieder mehr Bewegung in den Transfermarkt kommen."

Sturm Amateure peilen Aufstieg in 2. Liga an

Große Pläne hat man mit den Sturm Amateuren. Obwohl zum Ende der vergangenen Saison eine Kooperation mit dem Zweitligist KSV eingegangen wurde, will Sturm auch die Reservemannschaft in der 2. Liga sehen.

"Unser Amateurteam hat in der Regionalliga nur vier Punkte Rückstand auf Platz eins. Wir würden gerne angreifen, der Aufstieg in die Zweite Liga wäre reizvoll. Dafür würden wir im Frühjahr dann auch ein starkes Team brauchen", so Schicker. Helfen könnte dabei Tobias Koch, der zuletzt große Konkurrenz auf seiner Position in der ersten Mannschaft hatte. Einer Leihe von Koch steht Schicker ebenfalls nicht ablehnend gegenüber: "Alles noch offen."