Felix Magath wird Leiter von Flyeralarm Global Soccer bei der Admira

Von SPOX Österreich
Felix Magath ist neuer Fußballchef bei Flyeralarm.
© getty

Es ist bereits in den letzten Tagen durchgedrungen, nun ist es offiziell: Felix Magath kehrt in den deutschsprachigen Fußball zurück und wird Leiter der neu gegründeten Unternehmenseinheit "Flyeralarm Global Soccer". Damit ist er beratend für die Admira sowie für die Würzburg Kickers zuständig.

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Wie genau sich diese Rolle widerspiegeln wird, kann derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden. Allgemein wird von einer Rolle a la Ralf Rangnick bei Red Bull gesprochen, in der Pressekonferenz grenzten sich die Verantwortlichen aber von Red Bull ab. Magath wird in einer beratenden Funktion für die beiden Klubs zur Verfügung stehen und das Vorgehen im internationalen Fußball maßgeblich prägen.

Es werde weniger Wert auf Marketing gelegt. Ziel von Flyeralarm ist es, mit dem Projekt früher oder später Profit zu generieren. Allerdings steht kurzfristig der sportliche Erfolg der Würzburger Kickers und der Admira im Fokus. So meinte Felix Magath: "Ziel ist, dass die Admira wieder eine Rolle spielt, wie vor vielen Jahren."

Hierfür sollen Synergien zwischen den beiden Vereinen ebenso genutzt werden wie das jahrelange Know-How und die Kontakte von Felix Magath. Dieser ist aber primär in beratender Funktion für die Admira tätig und soll Managern, Trainern und auch Spielern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Admira Wacker soll weiterhin auf die eigene Jugend setzen

Der eingeschlagene Weg der Admira, nämlich auf die Jugend zu setzen, wird auch weiterhin gestärkt - eben jene Spieler sollen aber auch im Verein gehalten werden. Transfers zwischen den Vereinen werden nicht ausgeschlossen, sollen aber nicht ein primäres Ziel sein. Es wird getan, werde getan werden muss, um beide Vereine sportlich voran zu bringen - dies wurde stets betont.

Auch weitere Vereine im Netzwerk - genannt wurde etwa China, wo Magath zuletzt als Trainer tätig war - werden nicht ausgeschlossen. Konkrete Pläne gibt es diesbezüglich aber nicht.

Als sportliches Nahziel für die Admira sprach der 66-Jährige explizit das obere Playoff an, in dem man vertreten sein möchte: "Wir wollen mehr in der Aufstiegsrunde und weniger in der Abstiegsrunde vertreten sein und dort um die ersten Plätze kämpfen."

Große Investitionen seien prinzipiell nicht geplant, da vor allem Struktur und Synergien verbessert werden sollen. Auch damit möchte man sich von Red Bull abgrenzen.

Admira-Manager Amir Shapourzadeh bleibt im Amt

Die Gerüchte, der bisherige Manager Amir Shapourzadeh könnte abgelöst werden, wurden zudem bereits zu Beginn zerschlagen - der 37-Jährige wird in seiner Rolle erhalten bleiben. Wie konkret Magath nun in das tägliche Business eingreift, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.

Die Mannschaft, der Verein und das Umfeld werden von ihm nun genauer inspiziert und dann entscheidet sich, wie das Projekt angegegangen wird. Allerdings versicherte der mehrfache Bundesliga-Meister, dass er öfter in Österreich zu sehen sein wird.

Die Dauer der Zusammenarbeit spezifizierte Magath wie folgt: "Solange, wie es uns Spaß macht." Allerdings sieht er es als sein letztes Projekt im Fußball und möchte daher seine volle Energie in Flyeralarm Global Soccer stecken, betonte er.

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