WSG Tirol beendet mit 2:0 beim SV Mattersburg sieglose Serie

Von APA
WSG Tirol siegt in Mattersburg
© GEPA

Aufsteiger WSG Tirol hat am Samstag den zweiten Sieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Die zuletzt fünf Spiele sieglosen Wattener gewannen in Mattersburg mit 2:0 (1:0) und lösten die Burgenländer auf Tabellenplatz sieben ab. Zlatko Dedic war mit einem verwandelten Handelfmeter (18.) Matchwinner, Sebastian Santin besorgte in der Nachspielzeit den Endstand.

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Die beiden Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gingen in der ersten Viertelstunde sehr körperbetont zur Sache. Viele Fouls unterbanden einen Spielfluss, Chancen gab es nicht. Spannung kam in der 15. Minute ins Spiel, als es im Strafraum der Gäste richtig gefährlich wurde. Eine Hereingabe von Andreas Gruber fand aber keinen Abnehmer, auch weil Victor Olatunji zurückgehalten wurde. Der Elferpfiff von Schiedsrichter Alan Kijas blieb aber aus.

Den gab es zwei Minuten später auf der anderen Seite nach Handspiel von Nedeljko Malic, der angeschossen worden war. Dedic verwandelte den Strafstoß sicher (18.). Danach hatten die Tiroler mit fünf neuen Spielern gegenüber dem 1:5 gegen Salzburg und einem komplett neu besetzten Mittelfeld das Spiel im Griff. Dedic hatte noch vor der Pause zwei große Chance auf das 2:0, er scheiterte aber alleine vor dem Tor an Goalie Markus Kuster (28.) und setzte einen Kopfball daneben (45.+2).

Mattersburg-Trainer Franz Ponweiser brachte in der Pause zwei frische Spieler und damit neuen Schwung. Nach einer weiteren Dedic-Großchance (52.) fiel ein Kopfball des eingewechselten Mario Kvasina zu schwach aus (55.). Zu Beginn der Schlussviertelstunde hätte einmal mehr Dedic frühzeitig alles klar machen können (75.). So mussten die Tiroler bis zum Schluss zittern und hatten in der 91. Minute Glück, als ein Malic-Kopfball nur an der Latte landete. Quasi im Gegenzug sorgte Santin für den Endstand.

Die Stimmen

Franz Ponweiser (Trainer Mattersburg): "In der ersten Halbzeit ist uns ein glasklarer Elfer nicht gegeben worden, im Gegenzug bekommt Wattens den Elfer. Wenn wir den Elfer bekommen hätten, wäre es zu einem anderen Spielverlauf gekommen. In der ersten Halbzeit hätte Wattens einen größeren Vorsprung herausholen können, aber in der zweiten Hälfte waren wir besser. Wir hatten genug Chancen, um das Spiel drehen zu können. In der Offensive hat Wattens richtige Waffen. Die Kuljic-Affäre hatte keinen Einfluss auf uns und darf auch keine Ausrede sein."

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol): "Das war heute ein sehr intensives Spiel. Wir hatten fünf hunterprozentige Torchancen, z.B. als Dedic alleine aufs Tor rennt, das muss ein Tor sein. In der zweiten Halbzeit hat es Mattersburg mit langen Bällen probiert, da kann immer was passieren. Wir waren aber heute sehr giftig. Der Sieg ist verdient."

Bundesliga, 7. Spieltag: Matches, Begegnungen

DatumHeimGastUhrzeit
14.09.2019SalzburgHartberg7:2
14.09.2019SturmLASK0:2
14.09.2019MattersburgTirol0:2
15.09.2019RapidAdmira14.30 Uhr
15.09.2019AltachSt. Pölten14.30 Uhr
15.09.2019WACAustria17.00 Uhr