Salzburg zieht souverän ins Cup-Finale ein

Von SPOX Österreich, APA
FC Salzburg
© GEPA

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk für Salzburg-Coach Oscar Garcia: Die roten Bullen ziehen mühelos ins Cup-Finale ein, panieren die Admira auswärts mit 5:0. Damit scheint das vierte Double hintereinander realistischer denn je zuvor.

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Salzburgs Sturmlauf zum vierten Double in Serie geht ungebremst weiter. Im Halbfinale des ÖFB-Cups setzte sich der Titelverteidiger am Mittwoch bei der Admira in imposanter Manier mit 5:0 (2:0) durch. Die "Bullen" bauten ihre Rekordserie im Cup-Bewerb damit auf nun 23 Siege in Folge aus.

Takumi Minamino traf gegen überforderte Admiraner bereits in der 7. Minute, Sturmpartner Wanderson (29.) legte nach einer knappen halben Stunde nach. Die Vorentscheidung gelang Konrad Laimer fast unmittelbar nach Seitenwechsel (48.), ehe noch Valentino Lazaro (60.) und erneut Minamino (87.) trafen. Der Gegner im Endspiel am 1. Juni in Klagenfurt wurde in der anschließenden Partie zwischen Rapid Wien und dem LASK ermittelt.

Gerusahmer Geburtstag für Garcia

Am 44. Geburtstag von Chefcoach Oscar Garcia konnte der Spanier auf Salzburgs Trainerbank entspannen. Zu überlegen war seine Elf bei jener Mannschaft, die den nationalen Dominator zuletzt noch am ehesten fordern konnte. Die Admira hat als bisher einziges Team in der Frühjahrsmeisterschaft einen Punktgewinn (1:1 Mitte März) gegen den Meister verbucht und fügte ihm Ende November mit einem 1:0 in Salzburg auch die bisher letzte Pflichtspiel-Niederlage zu. Am Mittwoch waren die Niederösterreicher aber chancenlos.

Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales, das ebenfalls 5:0 für Salzburg endete, erarbeiteten sich die Gäste vor schütterer Kulisse in der BSFZ Arena von Beginn an ein klares Übergewicht. Der unermüdlich rackernde Laimer spielte einen Lochpass auf Minamino, der Andreas Leitner im Admira-Tor schon nach wenigen Minuten keine Chance ließ.

Der Schlussmann der Südstädter war bester Mann seines Teams, vereitelte mit Reflexen gegen Wanderson und Laimer (27.) zunächst das 0:2. Zwei Minuten später war Leitner dennoch geschlagen: Wanderson staubte ab, nachdem sich Salzburg über Laimer, Minamino und Lazaro fast mühelos durch Admiras Abwehrreihe kombiniert hatte.

Die Admira agierte ohne viel Gegenwehr. Im Mittelfeld hatte die Mannschaft von Damir Buric ohne den verletzten Daniel Toth überhaupt keinen Zugriff. Obwohl mit Christoph Knasmüllner und Maximilian Sax zwei zuletzt angeschlagene bzw. verletzte Offensivkräfte dabei waren, strahlten die Hausherren keine Gefahr aus. Einzig zwischen der 15. und 20. Minute setzten sich die Admiraner ein wenig in Salzburgs Spielhälfte fest. Der im Cup eingesetzte Cican Stankovic im Salzburger Gehäuse war unterbeschäftigt.

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Nachdem indes Leitner noch vor der Pause gegen Minamino rettend zur Stelle war, musste er sich knapp nach dem Wechsel zum dritten Mal geschlagen geben. Laimer traf aus wenigen Metern, nachdem die Admira den Ball nach einem Eckball nicht klären konnte. Nachdem Lazaro nach einer Stunde ins lange Eck zum 4:0 abschloss, schlug sich Salzburgs Feldüberlegenheit auch im Resultat nieder. Minamino legte in einem Spiel ohne Gelbe Karte in den Schlussminuten noch einmal nach.

Weiter geht es für die Oscar-Elf am Samstag zu Hause gegen die SV Ried. Bei einem Dreier und einem Punkteverlust der Austria könnte der Meistertitel bereits nach der 31. Runde erfolgreich verteidigt sein.

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