Gerhard Struber von FC Barnsley erwägt Optionen: "Gibt Anfragen einiger Vereine"

Von SPOX Österreich
Gerhard Struber
© GEPA

Gerhard Struber hat, nach dem erfolgreichen Klassenerhalt, bereits erste Angebote vorliegen. Inwiefern der Salzburger Coach beim nord-englischen Verein bleibt oder anderswo weitermacht, hängt von der Entwicklung der Pandemie und auch von seiner Familie ab.

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Gerhard Struber hat beim FC Barnsley Wunder vollbracht und den Abstieg in nahezu in letzter Sekunde abgewendet. Nach dem Herzschlag-Finale war Struber im Interview den Tränen nahe, ehe danach die große Sause in London begann. "Alle wussten, dass ein Sieg notwendig sein würde. Wir sind volles Risiko gegangen, was sich bezahlt gemacht hat. Danach war da nur unglaubliche Freude", schildert Struber in der Salzburger Krone.

Doch die Situation war nicht nur sportlich angespannt. Durch Corona habe sich auch die familiäre Situation verändert. "Die letzten Wochen haben viel Energie gekostet. Ich merke, dass ich total leer bin. Meine Familie habe ich zwei Monate nicht gesehen - auf Dauer hätte so etwas keine Zukunft."

Struber: Abgang von Barnsley nicht ausgeschlossen

Das lässt tief blicken. Auch entgegen den Kurier meinte der 43-Jährige: "Wenn es so bleibt, dass man zwischen England und Österreich nicht reisen kann, kann ich mir nur schwer vorstellen, weiterhin auf der Insel zu arbeiten." Immerhin hat laut Krone der Erfolg bereits erste Interessenten angelockt, wie er selbst sagt: "Ich will weiterarbeiten, es gibt aber Anfragen einiger Vereine." Bereits im Herbst hatten sich Klubs aus Deutschland gemeldet.

Jetzt müsse mit der Familie klären, was das Beste sei. Barnsley-Fans dürfen aber noch hoffen: "Sollte es so sein, wie vor Corona, dann möchte ich hier den nächsten Schritt machen."