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Antwerpen-Duell richtungsweisend für den LASK: "Wird intensiv werden"

Von APA
Ranftl im Zweikampf gegen Royal Antwerpen
© GEPA

Im Dreikampf um die zwei Aufstiegsplätze in der Gruppe J der Europa League kann der LASK am Donnerstag (18.55 Uhr/live DAZN) einen großen Schritt Richtung Sechzehntelfinale machen. Die Linzer empfangen den direkten Konkurrenten Royal Antwerpen und könnten den belgischen Cupsieger mit einem Sieg vielleicht entscheidend abhängen.

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LASK und Antwerpen halten so wie Gruppenfavorit Tottenham, der um 21.00 zu Hause gegen Ludogorez Rasgrad spielt, nach drei Runden bei je sechs Punkten. Da die Athletiker das Auswärtsspiel in Belgien dank eines Treffers von Johannes Eggestein mit 1:0 gewonnen haben, würde bei einem vollen Erfolg im Rückspiel schon ein Sieg aus den noch ausstehenden Partien gegen Tottenham (3.12.) und Rasgrad (10.12.) zum Aufstieg reichen. Bei einem Remis am Donnerstag würde das gewonnene direkte Duell bei Punktegleichheit mit Antwerpen für den LASK sprechen.

"Ich sehe das Spiel nicht als vorentscheidend", meinte Dominik Thalhammer, schränkte aber ein: "Wenn wir gewinnen Ja. Doch wir sind an einem sehr guten Tag auch in der Lage, Tottenham Punkte abzunehmen", sagte der LASK-Trainer zur Ausgangssituation.

Die Linzer gehen jedenfalls mit einer Mischung aus Respekt und viel Zuversicht ins Spiel. "Ich schätze Antwerpen nach wie vor hoch ein. Sie sind taktisch sehr gut. Es war im Hinspiel eine große Herausforderung und das ist es auch wieder. Doch es gibt uns schon Kraft, dass wir sie geschlagen haben", sagte Thalhammer, der ein "enges, intensives und taktisch hochwertiges Spiel" erwartet.

Gruber: "Beide Mannschaften spielen ähnliches System"

Er muss im zentralen defensiven Mittelfeld allerdings umstellen. James Holland ist nach Rot im Hinspiel gesperrt, sein Ersatz Lukas Grgic verletzt. Zudem fällt auch der im Europacup so treffsichere Stürmer Marko Raguz aus. Im Mittelfeld wird wohl Mads Emil Madsen zum Einsatz kommen, an vorderster Front Eggestein.

Madsen stand schon am Samstag in Hartberg in der Startelf, als aus Linzer Sicht nach starker Leistung nur das Resultat (1:1) nicht den Wünschen entsprach. "Ich habe in der ersten Halbzeit in Hartberg bei uns Aspekte einer Spitzenmannschaft gesehen. Doch wir haben weiter Möglichkeiten, uns zu verbessern. Es waren nicht genug Leute im Strafraum, um den Gegner zu beschäftigen", analysierte Thalhammer.

Davor hatte der LASK fünf Siege hintereinander gefeiert, während Antwerpen nach der Überraschung gegen Tottenham (1:0 am 29. Oktober) im November noch sieglos ist und in der heimischen Meisterschaft nach nur zwei Punkten aus den jüngsten drei Spielen von der Tabellenspitze auf Rang sechs zurückgefallen ist. Für Andreas Gruber ändert sich dadurch aber nichts. "Beide Mannschaften spielen ein ähnliches System, dadurch wird es wieder ein intensives Spiel werden, in dem es auf Zweikämpfe und das taktische Verhalten ankommen wird", erklärte der Stürmer.