Red Bull Salzburg muss ins Finalspiel gegen AC Milan: "Es wird ein intensiver Fight"

Von SPOX Österreich
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© getty

Der FC Chelsea gewinnt am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase durch ein Traumtor von Kai Havertz mit 2:1 beim FC Red Bull Salzburg. Nun kommt es am kommenden Mittwoch um 21:00 Uhr zum Finalspiel zwischen Salzburg und dem AC Milan.

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Zur Pause führten die Engländer nach zahlreichen Chancen mit 1:0 durch den Treffer von Mateo Kovacic, doch direkt nach Wiederbeginn glich Red Bull Salzburg durch Junior Adamu aus. Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der durch einen überragenden Schlenzer von Kai Havertz in der 64. Minute zugunsten der Gäste entschieden wurde. Aufgrund der sehr starken ersten Halbzeit geht der knappe Sieg für die Londoner vielleicht auch so in Ordnung, obwohl Salzburg nach der Pause deutlich besser und offensiver agierte.

Nach Schlusspfiff zeigte sich Salzburg-Coach Matthias Jaissle enttäuscht und stolz zugleich. „Das Spiel hat alle Facetten gezeigt die es gibt im Fußball. Wir haben heute einen harten Kampf hinter uns gegen eine wirklich absolute Weltklassemannschaft. Ich bin stolz auf die Mannschaft, weil so wie wir über das ganze Spiel betrachtet Paroli bieten konnten mit der jüngsten Mannschaft, die Salzburg je in der Champions League aufgeboten hat, ist schon stark. Natürlich wollten wir was mitnehmen, aber es geht nicht immer alles zu hundert Prozent so auf, wie man es sich erträumt.“

Die Partie gestaltete sich im zweiten Durchgang zur Gänze anders, auch wenn die Niederlage nicht abgewendet werden konnte: „So wie wir es in der zweiten Halbzeit gemacht haben, hatten wir es eigentlich auch in der ersten Halbzeit vor. Aber wie gesagt, dass die Dinge nicht immer zu hundert Prozent aufgehen, weil eben auch ein Gegner mitspielte, der Weltklassespieler in seinen Reihen hat, ist klar. Dessen waren wir uns auch bewusst vor der Partie. Klar haben wir nochmal appelliert und die Jungs nochmal in der Pause gepusht, dass sie es umsetzten, dass sie daran glauben, dass sie mutig bleiben, und in der zweiten Halbzeit war es dann richtig gut.“

Potter: "Salzburg braucht sich keine Sorgen machen"

Durch den heutigen Sieg hat Chelsea nun zehn Punkte auf dem Konto und damit bereits das Ticket für die K.o.-Phase der Champions League gebucht. Weil Milan bei Dinamo Zagreb mit 4:0 siegte, rutschte Salzburg auf den dritten Rang ab. Nun kommt es in Gruppe E zum Finalspiel zwischen dem italienischen und österreichischen Meister. Die Bullen müssen auswärts gewinnen. „Es wird sicherlich ein harter Fight und intensiv. Das ist ja auch wieder eine Weltklassemannschaft. Es war von Anfang an klar, dass wir in den letzten zwei Spielen noch die Kracher vor der Brust haben. Das erste ging jetzt an den Gegner und vielleicht können wir beim Zweiten noch was holen“, weiß Jaissle.

Sorgen, dass sich Chelsea im Parallelspiel gegen Dinamo hängen lasst, muss sich Salzburg nicht machen, wenn es nach Chelsea-Coach Graham Potter geht. „Salzburg braucht sich keine Sorgen zu machen. Wir spielen zu Hause, da wollen wir jedes Spiel gewinnen. Ich werde ein bisschen rotieren, aber wir werden sicher unser Bestes geben“, so Potter. "Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit dem Sieg in einem sehr schwierigen Spiel. Salzburg hat es uns nicht einfach gemacht. Vor allem die Performance in der ersten Halbzeit war sehr gut. Da hätten wir mehr Tore machen müssen.

Tabelle der Gruppe E

#Verein +/-Pkt.
1FC Chelsea5510
2AC Mailand517
3RB Salzburg506
4Dinamo Zagreb5-64