Sollte LASK tatsächlich die Wende gelingen und ein 0:1 aus dem Hinspiel drehen, dann würden für die Qualifikation der Champions League Gruppenphase automatisch 15,25 Millionen Euro auf das Konto der Oberösterreich überwiesen werden.
Damit wäre das komplette Jahresbudget der Linzer gedeckt. Und noch mehr, wie Vizepräsident Jürgen Werner in der Krone verrät: "Einige unserer Spieler könnten dank der vereinbarten Prämien sogar ihre Jahresgagen verdoppeln." Und weiter: "Wenn ich von einer Verdoppelung der Jahresgehälter spreche, sind da aber auch schon die Prämien vom Aufstieg in der letzten Runde gegen Basel sowie eine für uns realistische Punkteanzahl inkludiert."
Dabei will der Verein mit solchen Summen dennoch vorsichtig umgehen und nur einen Teil an seine Spieler ausschütten. So wurde in drei Gesprächsrunden mit dem Mannschaftsrat besprochen, die Prämien marktgerecht zu verteilen. Soll heißen: "Die Höhe der Prämien liegt in etwa in einem Bereich, den auch Austria oder Rapid für so eine Phase im Europacup ausschütten würden", so Präsident Siegmund Gruber.
Valerien Ismael: "Für die Jungs das Spiel des Lebens"
Trainer Valerien Ismael hat indessen die Spieler schon ordentlich für die Partie angeheizt: "Für die Jungs ist es das Spiel ihres Lebens. Deshalb wird auch Philipp Wiesinger trotz des gegen Rapid erlittenen Mittelhandknochenbruchs bis zum Umfallen rennen..."