Eishockey-WM: Österreich zum Abschluss mit starker Leistung gegen Tschechien

Von APA
Österreich musste sich gegen Tschechien nur knapp geschlagen geben.
© GEPA

Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat sich zum Abschluss der A-Weltmeisterschaft in Dänemark wacker geschlagen. Gegen die favorisierte tschechische Mannschaft verlor das Team von Head Coach Roger Bader mit 3:4 (1:2, 0:1 ,2:1) und belegte Platz 14.

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Österreich war nach 2:27 Minuten 0:2 zurückgelegen, schaffte aber noch das beste Ergebnis gegen Tschechien in Pflichtspielen. Tomys Hyka nach nur 31 Sekunden (1.) und Filip Chytil (3.) sorgten für eine rasche 2:0-Führung des Favoriten.

Konstantin Komarek verkürzte auf 1:2 (18.). Nach Treffern von Dominik Kubalik (26.) und Hyka (50./PP) erzielte NHL-Stürmer Michael Raffl seine Turniertore Nummer drei und vier (51., 58.).

Für beide Mannschaften stand praktisch nichts mehr auf dem Spiel. Die Tschechen hatten ihr Viertelfinal-Ticket schon sicher, die Österreicher den Klassenerhalt. Teamchef Roger Bader gab daher dem dritten Torhüter David Kickert die Chance, sich erstmals auf A-Niveau zu beweisen.

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Der Start war hart für Kickert. Hyka erzielte nach 31 Sekunden den ersten Treffer, Chytil erhöhte nach 2:27 Minuten auf 2:0 für den Favoriten. Erst langsam erfingen sich Kapitän Thomas Hundertpfund und seine Kollegen.

Lukas Haudum in Unterzahl (12.) und Patrick Spannring (16.) fanden erste Chancen vor, nach einem schönen Doppelpass mit Fabio Hofer gelang schließlich Komarek der Anschlusstreffer (18.).

Im Mitteldrittel erhöhte Dominik Kubalik auf 3:1 (26.), Kickert machte dabei eine unglückliche Figur. Im Schlussdrittel ließen die Österreicher zunächst ein Zwei-Mann-Überzahlspiel für 1:40 Minuten ungenutzt (43.) und mussten im tschechischen Powerplay den vierten Gegentreffer durch Hyka (50.) einstecken.

Die Schlusspunkte setzte aber Raffl mit zwei Treffern, darunter einem herrlichen Solo. Manuel Ganahl hatte sogar noch die Chance zum Ausgleichstreffer.

Tschechien - Österreich Endstand 4:3 (2:1,1:0,1:2)

Tore: Hyka (1., 50./PP), Chytil (3.), Kubalik (26.) bzw. Komarek (18.), Raffl (51., 58.)

Strafminuten: 8 bzw. 4.

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